International
Wetter

Dürre in der Algarve: Portugals Regierung beschränkt Wasserversorgung

«Schlimmste Dürre» in der Algarve: Portugals Regierung beschränkt Wasserversorgung

18.01.2024, 01:23
Mehr «International»

Angesichts anhaltender Trockenheit in der bei Touristen beliebten Algarve-Region im Süden Portugals hat die Regierung eine Drosselung des Wasserverbrauchs angeordnet. Für Haushalte in der Region wird die Wasserversorgung um 15 Prozent reduziert.

Landwirtschaftliche Betriebe müssten vorerst sogar mit rund 25 Prozent weniger Wasser auskommen, teilte am Mittwochabend Umweltminister Duarte Cordeiro nach einer Krisensitzung mit.

View of a dry landscape in Martim longo, Portugal. , 21504326.jpg, agriculture, algarve, arid, clouds, country, countryside, drought, dry, empty, environment, europe, field, golden, grass, hay, heat,  ...
Die Algarve-Region: eine ohnehin schon trockene Region in Portugal. (Archivbild).Bild: www.imago-images.de

Die Massnahmen seien angesichts der seit Monaten anhaltenden Trockenheit im Süden des Landes unumgänglich, sagte Cordeiro. Wenn nicht gegengesteuert werde, «haben wir am Ende des Jahres nicht mehr genug Wasser für die öffentliche Versorgung».

«Die Algarve erlebt ihre schlimmste Dürre», sagte José Carlos Pimenta Machado von der Umweltagentur APA. «Wir haben niemals zuvor eine solche Situation gesehen. Das Wasserniveau sowohl im Grundwasser als auch in Reservoirs ist so niedrig wie nie.» (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
9
Österreichischer Innenminister: «Schlepper machen jetzt Bogen um uns»
Die verschärfte Asylpolitik Österreichs mit mehr Grenzkontrollen und Abschiebungen zeigt aus Sicht von Innenminister Gerhard Karner deutlich Wirkung.

«Die Schlepper machen jetzt einen Bogen um Österreich», sagte der konservative Politiker der «Welt» (Dienstag). Im ersten Quartal 2023 seien an der Grenze zu Ungarn noch 4450 illegale Migranten aufgegriffen worden, in diesem Jahr seien es bis März nur 190 Personen gewesen. «Damals kamen vor allem allein umherziehende Männer. Das hat aufgehört.»

Zur Story