Drei Besatzungsmitglieder eines U-Boots der südafrikanischen Marine sind bei einem Unglück nahe Kapstadt ums Leben gekommen. Eine vierte Person sei in kritischem Zustand, teilten die südafrikanischen Streitkräfte am Mittwochabend mit. Demnach erfassten hohe Wellen sieben Besatzungsmitglieder, während das U-Boot am Mittwochnachmittag auf See von einem Helikopter beladen wurde.
Die Rettung sei durch den starken Seegang erschwert worden. Alle sieben seien schliesslich geborgen worden. Die vier Überlebenden sowie ein Rettungsschwimmer wurden im Krankenhaus behandelt.
Bereits in den Tagen zuvor gab es in Südafrika aussergewöhnlich hohen Wellengang mit sogenannten Springfluten. Riesige Wellen können dabei als Teil der aktuellen Frühjahrsfluten auf der Südhalbkugel auftreten.
Nach Angaben des südafrikanischen Wetterdienstes wurden bis zu 9,5 Meter hohe Wellen gemessen, die teilweise Gebäude an der Küste beschädigten und Autos über Parkplätze hinwegfegten. Demnach waren 50 Prozent der Küste des Landes von den Fluten betroffen. Zwei Menschen starben, und mindestens sieben wurden verletzt, hiess es. (lak/sda/dpa)