Auch das Wall Street Journal schien ein bisschen erstaunt ob des Statements des Turnschuh-Herstellers: «New Balance wird politisch und stellt sich hinter Trump», verkündet das Wirtschaftsmedium.
Journalistin Sara Germano berichtet, was die Macher von New Balance denken: Die Obama-Administration habe für sie kein offenes Ohr gehabt. «Wir glauben, dass mit Trump die Dinge in die richtige Richtung gehen.»
Weil der Republikaner (wie auch Hillary Clinton) gegen die Transpazifische Partnerschaft ist – und die findet auch die New-Balance-Chefetage doof.
New Balance: "The Obama admin turned a deaf ear to us & frankly w/ Pres-Elect Trump we feel things are going to move in the right direction"
— Sara Germano (@germanotes) 9. November 2016
Für die Gegner des kommenden Präsidenten war das zu viel: Ihr Wahlfrust entlädt sich am Schuhwerk – und das Ergebnis wird stolz in den sozialen Netzwerken präsentiert. Die Entsorgung im Mülleimer («richtige Richtung») ist da fast noch die bürgerlichste Form des Protests.
@newbalance here's to moving in the right direction. Never again will I or any of my family ever buy #newbalance pic.twitter.com/5OOhaO9gln
— Brandon (@DadofGabriel) 10. November 2016
Hier die multimedial-moderne Variante:
New Balance, ya dead to me. #bye https://t.co/HDw2Nxybbz
— Chris Thrilla (@chrisvisi0ns) 10. November 2016
Gut, diese Strafe für New Balance wird ganz schnell zum Eigentor, wenn man sie dort vergisst und ein ganz grosses Geschäft machen muss ...
@SoleCollector @newbalance let's just pretend like they flushed 💩👟🚽 pic.twitter.com/DWjkPLTw2l
— 🐣✨ (@artsy_indy) 10. November 2016
Hier die Variante: Return to Sender!
@SoleCollector @newbalance Leaving these here. #philly pic.twitter.com/xy0AciflTp
— Nyasha Junior (@NyashaJunior) 10. November 2016
Und natürlich brennen die ganzen Kunststoffe im Schuh auch ganz hervorragend!!!
@MMArtinitus @tabgirl @SoleCollector @newbalance pic.twitter.com/RqATjNBalu
— kiemzi (@kiemzi) 10. November 2016
@SoleCollector @newbalance good to know. I made a little bonfire tonight :) pic.twitter.com/yOdCTbQgac
— skreetware (@milftears) 10. November 2016
Wie auch immer der Schuh entsorgt ist, die Strafe für New Balance folgt auf dem Fusse. Boykottaufrufe hallen durchs Internet, und nun werden sie in alle Sprachen übersetzt.
@CincoCento @sheenA_8886 @newbalance @NewBalance
— Theresa Castilonia (@TCastilonia) 11. November 2016
BOYCOTT EVERYTHING TRUMP &NEW BALANCE WORLD WIDE 🔥👟🔥🏤
Американцы начали сжигать свои кроссовки New Balance из-за того, что марка поддержала Дональда Трампа, победившего на выборах президента СШ…
— Максим Шинкарев (@ShinkareffM) 11. November 2016
@pcrobalo mas a New Balance a partir de hoje e empresa non grata
— Ana Domingos (@anadomingos) 11. November 2016
Kommende Social-Media-Manager-Generationen können von dem Fall vor allem eines lernen: NIEMAND mag Opportunisten. Weder in der Schule noch im Beruf und schon gar nicht auf der politischen Ebene!
Da hilft auch keine halbherzige Entschuldigung ...
— New Balance (@newbalance) 10. November 2016
(phi)