International
Wirtschaft

Kalifornier wollen Uber-Fahrer wohl nicht zu Angestellten machen

Kalifornier wollen Uber-Fahrer wohl nicht zu Angestellten machen

04.11.2020, 09:46
Mehr «International»
epa08615328 The Uber and Lyft stickers are displayed on a car at LAX Rideshare Lot 1 as Mobile Workers Alliance organizes a rally close by as part of a statewide day of action to demand that both ride ...
Bild: keystone

Die Kalifornier wollen offenbar nicht an den prekären Arbeitsverhältnissen bei den Fahrdiensten Uber und Lyft rütteln. Fahrer sollten weiterhin als unabhängige Subunternehmer und nicht als Angestellte behandelt werden.

Das entschieden die Wähler in Kalifornien am Dienstag laut einer Prognose des Datenanbieters Edison Research. Neben der Wahl des US-Präsidenten konnten Einwohner des US-Bundesstaats auch über den als Proposition 22 bekanntgewordenen Antrag der beiden US-Konzerne abstimmen.

Er gilt als Antwort auf ein neues kalifornisches Gesetz, wonach Fahrer als Angestellte gelten. Uber und Co. hingegen argumentieren, sie seien Technologieanbieter und die Fahrer entschieden selbst, wie sie arbeiten wollten.

Reuters-Berechnungen zufolge könnten Uber und Lyft durch das Gesetz Zusatzkosten von jeweils mehr als 392 Millionen Dollar entstehen - im Zusammenhang mit dann fälligen Arbeitslosen- und Krankenversicherungen sowie Mindestlöhnen. Beide Firmen haben damit gedroht, ihr Geschäft in Kalifornien dichtzumachen, sollten sie verlieren. (saw/sda/awp/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Pole soll Flughafen für Attentat auf Selenskyj spioniert haben

Polens Geheimdienst hat einen Mann festnehmen lassen, der dem russischen Militärgeheimdienst bei der Planung eines Attentats auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geholfen haben soll. Der polnische Staatsbürger sei am Mittwoch auf dem Gebiet Polens gefasst worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Warschau am Donnerstag mit. Die Ermittler werfen ihm vor, er habe die «Bereitschaft zum Agieren für ausländische Geheimdienste gegen Polen» erklärt. Dafür drohen ihm im Falle einer Verurteilung bis zu acht Jahre Haft.

Zur Story