Die Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) droht mit der Ermordung zweier japanischer Geiseln. Sollte Tokio nicht binnen 72 Stunden ein Lösegeld von 200 Millionen Dollar zahlen, würden die Geiseln getötet, drohte die Gruppe am Dienstag in einem Video.
Im Video sind ein schwarz gekleideter Extremist mit einem Messer sowie die in orangefarbenen Overalls gekleideten Geiseln zu sehen. Die Lösegeldforderung sei eine Reaktion auf Ankündigungen des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, den internationalen Kampf gegen den IS mit nicht-militärischen Mitteln zu unterstützen, hiess es im Video.
Bei den Geiseln soll es sich gemäss Russia Today um einen Journalisten und um einen Mitarbeiter einer militärischen Sicherheitsfirma handeln.
Die japanische Regierung erklärte, die Echtheit des Videos wie auch die darin geäusserten Drohungen zu prüfen. Abe hält sich derzeit zu Besuchen im Nahen Osten auf, am Dienstag war er in Jerusalem. (sda/afp)