Ja, richtig gelesen. Bereits im Mai dieses Jahres soll ein weiterer «Star Wars»-Film in die Schweizer Kinos kommen. Wie schon «Rogue One: A Star Wars Story» wird der neue Film für sich alleine stehen und von einem Charakter aus dem «Star Wars»-Universum handeln. Dieses Mal widmet sich Disney der Hintergrundgeschichte des legendären Weltraumschmugglers Han Solo. So heisst der Film dann auch schlicht «Solo: A Star Wars Story».
Doch obschon der Film in nicht einmal fünf Monaten in die Kinos kommen soll, gab es bisher noch keinerlei Clips oder grösseres Bildmaterial. Nur gerade ein offizielles Poster und ein Castfoto wurden veröffentlicht. Zum Vergleich: Zu «Rogue One» wurde der erste Teaser-Trailer neun Monate vor dem Kinostart veröffentlicht.
Glaubt man den Gerüchten, leidet die Produktion unter massiven Problemen. Besonders die folgenden vier Punkte weisen darauf hin, dass der Film eine Katastrophe werden könnte:
Viele Fans waren sowieso schon skeptisch, als Disney bekannt gab, dass sie einen eigenen Film über Han Solo drehen wollen. Den legendären Harrison Ford ersetzen? Unmöglich!
Alden Ehrenreich übernahm dann die schwierige Aufgabe, in die mächtigen Fussstapfen des Weltraumschmugglers zu treten. Spätestens seit «Hail, Caesar!» gilt Ehrenreich als vielversprechender Nachwuchsschauspieler. Doch nun hat es den Anschein, dass er der Aufgabe nicht gewachsen ist.
Bereits letztes Jahr sickerte durch, dass Disney mit der schauspielerischen Leistung von Ehrenreich nicht zufrieden ist. Vor allem die Dialogszenen soll der 28-jährige nicht so hinkriegen, wie Disney sich das vorstellt.
Das ist umso ironischer, als dass Ehrenreich in der Komödie «Hail, Caesar!» einen Schauspieler darstellt, der seine Dialoge nicht auf die Reihe kriegt.
Spätestens nach den überaus negativen Rückmeldungen der Zuschauer zu «Star Wars: Die letzten Jedi» schrillen bei Disney die Alarmglocken – sagen zumindest die Gerüchte.
So will das Online-Magazin Screen Geek von einer anonymen Quelle aus dem Produktionsteam erfahren haben:
Es war im Sommer 2017, als die Meldung veröffentlicht wurde, dass Disney die beiden Regisseure Phil Lord und Chris Miller gefeuert hat. Und das obwohl schon erhebliche Teile der Dreharbeiten abgeschlossen waren.
Phil Lord und Chris Miller hatten zuvor die eher humorvollen Filme «21 Jump Street» und «The Lego Movie» gedreht und sollten nun ihren speziellen Humor auch ins «Star Wars»-Universum bringen. Doch wie es schien, unterschieden sich die Visionen der Regisseure und der Produzenten. Über die exakten Gründe gibt es aber bis heute widersprüchliche Aussagen.
Um den Film wieder auf Kurs zu bringen, wurde Regie-Urgestein Ron Howard («Apollo 13», «The Da Vinci Code – Sakrileg») engagiert.
Howard soll gleich darauf grossangelegte Nachdrehs angeordnet haben. Das bedeutet nicht unbedingt etwas Schlechtes. Nachdrehs sind grundsätzlich ein ganz normaler Bestandteil einer Filmproduktion. Bereits bei «Rogue One» gab es damals Schlagzeilen über mehrwöchige Nachdrehs und der Film wurde schlussendlich äusserst positiv aufgenommen.
Doch dieses Mal scheint es weitaus schlimmer zu sein. Laut diversen Berichten soll Howard rund 80 Prozent des gesamten Films neu gedreht haben. Dennoch betonen Schauspieler und Crew, dass alles in Ordnung sei und «Solo: A Star Wars Story» grossartig werde. Logischerweise.
Vor wenigen Tagen sickerte dann erneut eine Info durch, wonach Disney weitere Nachdrehs angeordnet habe. Ab Ende Januar soll nochmals drei Wochen gefilmt werden. Der Hinweis kommt zwar von einem Reddit-User, doch dessen Informationen haben sich in der Vergangenheit als sehr zuverlässig erwiesen. Bedenkt man, dass der Film in etwas mehr als vier Monaten in die Kinos kommt, fragt man sich natürlich schon, ob da alles in Ordnung ist.
In «Solo: A Star Wars Story» werden neben Alden Ehrenreich unter anderem «Game of Thrones»-Star Emilia Clarke, Donald Glover und Woody Harrelson zu sehen sein.
Wann der Film im Mai genau in die Kinos kommt, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
abwarten. disney wird kaum so leichtfertig sein einen film einer so legendären figur zu würdigen und dabei ungenügend abzuliefern.