«In der folgenden Sendung wurden einzelne Personen mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) optisch verjüngt», heisst es am Anfang der neuen SRF-Serie «Mindblow».
«Mindblow» ist eine Serie darüber, was du deinem jüngeren Ich sagen könntest, wenn du die Möglichkeit hättest. Gleich am Anfang werden die Zuschauer ins Jahr 2003 mitgenommen, zum Casting von «MusicStar».
Eine der bekanntesten Personen, die bei dieser Talentshow mitgemacht hat, ist Baschi. Er kommt auch in dieser Serie vor, gleich in den ersten fünf Minuten möchte er dem Hauptcharakter Pillen geben. Zuschauende müssen eventuell zweimal hinschauen: Ist es wirklich Baschi? Er sieht so jung aus.
Die Antwort lautet: Ja. Es ist der junge Baschi.
Möglich macht das Künstliche Intelligenz. Vier Leute haben zwei Wochen lang gearbeitet, um diese einminütige – aber wichtige – Szene in der Serie realisieren zu können.
Dafür wurde ein Schauspieler gecastet, der dem jungen Baschi ähnlich sieht, und mit moderner Technologie in der Postproduction Baschis Gesicht darauf modelliert.
Solche Techniken einzusetzen, um Menschen zu verändern, muss aber mit Vorsicht genossen werden. Regisseur der Serie «Mindblow» Eric Andrea sagt etwa:
«Es ist wichtig, dass Menschen sich bewusst sind, dass ein Video täuschen kann und niemals die absolute Wahrheit zeigt, sondern lediglich eine Perspektive vermittelt. (…) Es ist essenziell, als Zuschauende wachsam und aufmerksam zu bleiben und die Dinge zu hinterfragen. Auf der anderen Seite müssen sich die Macher und Macherinnen von Filmen und Videos ihrer Verantwortung bewusst sein.»
«Mindblow» hat sechs Folgen und kann auf SRF Play oder YouTube geschaut werden.
(cmu)