Die US-amerikanische Filmfabrik sieht sich aktuell in einer sehr unglücklichen Lage: Wegen der Verbreitung des Coronavirus drohen die Kinoeinnahmen drastisch einzubrechen. Dies liegt vor allem daran, dass immer mehr Menschen die Kinosäle meiden, aus Angst, sich anzustecken.
Vor allem in Südkorea, Japan, China und Italien ist der Kinobetrieb fast gänzlich zum Erliegen gekommen. In China wurden rund 70'000 Kinosäle auf Anweisung der Regierung geschlossen. Für Hollywood ist das besonders hart, da Japan, Südkorea und China zu den wichtigsten Kinomärkten gehören. China ist ausserhalb der USA mittlerweile sogar der wichtigste Umsatztreiber für Hollywood-Filme.
In Hollywood rechnet man nun damit, dass durch die Corona-Krise hunderte Millionen US-Dollar an den Kinokassen ausbleiben. Laut dem Hollywood Reporter könnten die globalen Einnahmen in diesem Jahr rund fünf Milliarden Dollar tiefer ausfallen. 2019 lagen die weltweiten Einnahmen bei 42.5 Milliarden Dollar.
Um ihre teuren Filmproduktionen vor finanziellen Bruchlandungen zu schützen, spielen immer mehr Studios mit dem Gedanken, ihre Filme zu verschieben. Universal Pictures hat das bereits getan und den 25. James-Bond-Film um ganze sieben Monate verlegt. Das, obwohl man bereits Millionen in die Werbekampagne gesteckt habe – alleine der Superbowl-Spot hatte das Studio 4.5 Millionen Dollar gekostet.
Auch der Familien-Blockbuster «Peter Hase 2», der noch im März hätte starten sollen, wurde nun verschoben. Neu wird der Film im August in den Kinos zu sehen sein.
Sony Pictures gab als Grund ebenfalls den Coronavirus an. Laut Studio sei «Peter Hase» vor allem auf dem internationalen Markt sehr erfolgreich gewesen, daher habe man sich entschieden, den Film zu verschieben. «Peter Hase» hatte 2018 weltweit 351 Millionen eingespielt – davon 236 Millionen ausserhalb der USA.
Nach dem riesigen Erfolg von «Thor: Tag der Entscheidung» wird Regisseur Taika Waititi auch den vierten Teil inszenieren. Dieser befindet sich gerade in der Vorproduktion und so sickern nun auch langsam erste Details durch. Das neuste Gerücht haben wir dabei Vin Diesel zu verdanken, der sich in einem Interview – absichtlich oder nicht – verplappert hat.
Laut dem Schauspieler, der dem Charakter Groot seine Stimme leiht, werden in «Thor: Love and Thunder» einige der Charaktere aus «Guardians of the Galaxy» zu sehen sein. Das ergibt nach dem Ende von «Avengers: Endgame» durchaus Sinn. Achtung Spoiler: Wir erinnern uns: Thor flog damals mit Star-Lord und seiner Crew davon, um sich neuen Dingen zu widmen. Da «Guardians of the Galaxy 3» nach dem vierten «Thor»-Film startet, scheint es nur logisch, dass die Antihelden irgendwie in «Thor 4» vorkommen, wenn der Film zeitlich nach «Avengers: Endgame» spielt.
Viel Screentime dürften die Guardians aber eher nicht haben, denn «Thor 4» wird sich vor allem auf die Rückkehr von Natalie Portman als Jane Foster konzentrieren. Wie das Ergebnis tatsächlich aussieht, erfahren wir im November 2021.
Der Starttermin für Disney Plus Schweiz rückt näher. Nun hat der Mauskonzern endlich einige weitere Details zum Schweizer Ableger verraten. Demnach sollen zum Start am 24. März rund 500 Serien, über 1000 Filme und 25 Originals verfügbar sein. (Wobei Originals ja eigentlich auch nur Filme und Serien sind ...)
«Star Wars»-Fans dürften sicher freuen, dass alle «Star Wars»-Filme verfügbar sind. «Episode 9» soll dann bereits im Sommer aufgeschaltet werden. Etwas enttäuscht sein dürften dafür die Marvel-Fans, denn es werden vorläufig nicht alle Filme aus dem MCU abrufbar sein. So fehlen beispielsweise die neusten Filme «Avengers: Infinity War» und «Avengers: Endgame». Auch die neuen «Spider-Man»-Filme, deren Rechte bei Sony liegen, fehlen. Dafür packt Disney einige der «X-Men»-Filme, die bis vor einem Jahr noch zu 20th Century Fox gehörten, obendrauf.
Ein weiteres Highlight dürfte sein, dass Disney alle bisherigen Staffeln der «Simpsons» online stellt. Damit sind alle Episoden der Zeichentrickserie erstmals in der Schweiz als Flatrate-Stream verfügbar.
(pls)