Leben
People-News

Alec Baldwin soll bei «Rust»-Dreh doch abgedrückt haben

People-News

Alec Baldwin soll bei «Rust»-Dreh doch abgedrückt haben

Hat Schauspieler Alex Baldwin den Schuss auf eine Kamerafrau doch ausgelöst? Das legt ein neues Gutachten nahe – mit möglichen juristischen Folgen.
16.08.2023, 15:18
Mehr «Leben»
Ein Artikel von
t-online

Vor zwei Jahren starb am Filmset des Westerns «Rust» die Kamerafrau Halyna Hutchens durch die Waffe von Schauspieler Alec Baldwin. Die Ermittlungen zu dem tödlichen Vorfall halten an – und fördern nun neue Informationen zutage.

Alec Baldwin speaks on the phone in the parking lot outside the Santa Fe County Sheriff's Office in Santa Fe, N.M., after he was questioned about a shooting on the set of the film "Rust&quot ...
Alec Baldwin am Set von «Rust». Bild: keystone

Einem Medienbericht zufolge soll Baldwin durch das Gutachten zweier Schusswaffenexperten erneut belastet werden. «Obwohl Alec Baldwin wiederholt bestreitet, den Abzug betätigt zu haben, musste der Abzug angesichts der hier berichteten Tests, Befunde und Beobachtungen ausreichend betätigt oder niedergedrückt werden, um den vollständig gespannten oder eingezogenen Hahn des Revolvers zu lösen», zitiert das Branchenmagazin «People» aus dem Bericht zweier Fachleute, die im Auftrag des Bundesstaates New Mexico ein Gutachten erstellt hatten.

Bei den Dreharbeiten im Oktober 2021 in Santa Fe hatte Baldwin – Hauptdarsteller und zugleich Produzent – bei einer Probe für eine Szene eine Waffe gehalten, als sich ein Schuss löste. Halyna Hutchins wurde tödlich getroffen. Es ist unklar, wie die scharfe Munition ans Set gelangt war. Baldwin hat die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen und beteuert, dass er nicht den Abzug betätigt hatte.

FILE - This aerial photo shows the movie set of "Rust" at Bonanza Creek Ranch in Santa Fe, N.M., on Oct. 23, 2021. Prosecutors have dropped the possibility of a sentence enhancement that cou ...
Am Filmset von «Rust» starb eine Kamerafrau. Bild: keystone

Er war im Januar zusammen mit der jungen Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden, im April wurde das Verfahren gegen den Schauspieler jedoch eingestellt. Die Anklage hatte im Juni betont, dass eine mögliche Fehlfunktion der Waffe, die zum Auslösen hätte führen können, die Frage um die Schuld Baldwins erheblich ändern würde. Wenn sich die Annahme bezüglich der fehlerhaften Waffe jedoch nicht erhärten würde, könne Baldwin wieder belangt werden.

Nach Angaben von «People» heisst es in dem Bericht nun, dass der Patronenrevolver vom Typ Colt der Untersuchung zufolge «ordnungsgemäss funktionierte». Trotz einiger Beschädigungen der Waffe infolge des Vorfalls am Set gebe es keine Anzeichen dafür, dass etwas an ihr verändert wurde.

(dpa, t-online)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
39 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Spi
16.08.2023 15:48registriert März 2015
Ist ja wohl keine Überraschung, dass er abgedrückt hat. Das Problem ist die scharfe Munition, die nie ans Set resp. in den Colt gelangen durfte. Ich verstehe nicht warum ernsthaft Baldwin behauptet hat, dass er den Colt nicht betätigt haben soll.
621
Melden
Zum Kommentar
avatar
Lucy in the Sky
16.08.2023 16:04registriert Oktober 2020
Sehr dubios auch die Rolle der Waffenmeisterin.
Weshalb die Waffe mit scharfer Munition geladen war, müsste sie doch am besten wissen
462
Melden
Zum Kommentar
avatar
Thor Mjölnir
16.08.2023 16:57registriert August 2022
Meines Erachtens geht es nicht ums Abtrücken. Die Frage ist doch: Wer hat die Filmwaffe mit scharfen Patronen geladen?
476
Melden
Zum Kommentar
39
Star-DJ Felix Jaehn ist non-binär und feiert das mit Nemo

Fee ist 29. Und seit 20 im Geschäft. Fee ist DJ und feierte vor drei Tagen in der YouTube-Talkshow «Süss und Deftig» das Coming-out als non-binäre Person. Als DJ behält Fee jedoch den alten Namen, den Brand, denn Fee ist Felix Jaehn. Superstar-DJ aus Deutschland, bekannt mit House und Electronic Dance.

Zur Story