Carole Baskin aus «Tiger King» verklagte Netflix. Diese hätten ihre Aufnahmen widerrechtlich für die Fortsetzung der Reality-Serie benutzt. Aus Gerichtsdokumenten geht hervor, dass Netflix im Recht ist.
11.11.2021, 11:2911.11.2021, 12:46
Anfangs Monat reichte Carole Baskin Klage gegen Netflix ein. Darin hiess es unter anderem, dass Netflix kein Recht hätte, ihre Aufnahmen für eine Fortsetzung von «Tiger King» zu verwenden. Im Trailer für «Tiger King 2» kommt Carole Baskin aber nicht nur vor, die ‹Doku› geht auch der Frage nach, ob sie etwas mit dem Verschwinden ihres Ehemannes in den 90er Jahren zu tun hatte.
Bis jetzt schwieg Netflix zu den Anklagepunkten. Das Magazin People konnte nun Gerichtsdokumente einsehen. In denen heisst es, dass Baskin und ihr Ehemann im Jahr 2019 neun Freigaben für Auftritte und zwei Vereinbarungen zur Freigabe von Drehorten für Tiger King unterzeichnet haben. Diese erlauben Netflix ausdrücklich, das Filmmaterial in späteren Projekten zu verwenden.
Das Dokument sagt:
«Die Beklagten [Netflix und Royal Goode Productions] mussten keine Freigabe von den Klägern einholen, um das Filmmaterial in «Tiger King 2» oder seinen Werbetrailern zu verwenden. Und in keiner der Erscheinungsfreigaben steht etwas, das die Verwendung des Filmmaterials verbietet. Dementsprechend haben die Kläger überhaupt keinen Anspruch, geschweige denn einen, der sich dem First Amendment der Beklagten entziehen kann.»
Tiger King 2 ist ab dem 17. November auf Netflix verfügbar.
(cmu)
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