Die optimale Trinktemperatur für Bier liegt zwischen sechs und acht Grad. Um das zu erreichen, sollte man die Flaschen rechtzeitig in den Kühlschrank legen. Oder für wenige Minuten ins Gefrierfach. Allerdings nicht länger als 20 Minuten – wenn die Flasche bereits vorgekühlt ist. Oder 30 Minuten, wenn das Bier Zimmertemperatur hat.
«Dass eine ‹Schnellkühlung› im Gefrierfach den Geschmack oder den Kohlensäuregehalt verändert, können wir nicht bestätigen», sagt Holger Eichele, Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bund e.V., auf Nachfrage von T-Online.
Und er ergänzt: «Solange das Bier nicht gefriert.» Denn ab Temperaturen von Minus 18 Grad Celsius wird unter anderem die im Bier enthaltene Kohlensäure gestört. Die Folge: Das Bier schmeckt nach dem Auftauen nicht mehr so gut und allgemein eher fahl.
Wird das Bier nur kurz ins Gefrierfach gelegt, besteht das Problem nicht. «Möglich ist aber die Entstehung von Kältetrübungen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt», so der Experte. «Diese verschwinden aber meist schnell wieder, sobald das Bier im Glas ist».
Laut Eichele ist die Schnellkühlung im Gefrierfach dennoch nicht ratsam. Denn durch «Ausfrierungen des Bieres kann es schnell zu geplatzten Flaschen im Gefrierfach kommen. Deshalb sollte Bier, auch besonders im Winter, niemals auf dem Balkon gelagert werden».
Verwendete Quellen:
(t-online/dsc)
Was kommt als nächstes? Ein Artikel mit der Begründung wieso es nicht sinnvoll ist bei rot über die Straße zu gehen? 🤷🏼♂️
Wie vergessen?
Das kann man nicht vergessen. Bier kalt stellen ist wie das Atmen eine Grundfunktion des Körpers und funktioniert auf Basis der Reflexe...