Die Suche nach dem AirAsia-Flugzeug, das in einem Gewittergebiet vermisst wird, war über Nacht eingestellt und am Montagmorgen wieder aufgenommen worden.
«Die Suche ging um 06.00 Uhr (Ortszeit) weiter», sagte Tatang Zainuddin von der zuständigen indonesischen Behörde.
Das vermisste AirAsia-Flugzeug befindet sich laut den indonesischen Behörden wahrscheinlich «auf dem Meeresgrund». Das gab der Direktor der indonesischen Such- und Rettungsbehörde am Montag unter Verweis auf die verfügbaren Informationen bekannt
Der AirAsia-Airbus A320 mit der Flugnummer QZ8501 und 162 Menschen an Bord war am Sonntagmorgen vom Radar verschwunden. Ein Sprecher der indonesischen Luftwaffe sagte, zwei Transportflugzeuge vom Typ C130 und eine Boeing 737 sowie zwei weitere Maschinen seien im Einsatz. Die Suche konzentriere sich auf das Meeresgebiet nördlich und östlich der Insel Belitung.
Die australische Luftwaffe teilte ihrerseits mit, es sei ein Aufklärungsflugzeug vom Typ AP-3C Orion von der Stadt Darwin entsandt worden, um sich an der Suche zu beteiligen.
Der Sucheinsatz war am Sonntagabend wegen der Dunkelheit unterbrochen worden.
Nach der Maschine werde auch an Land gesucht, sagte der Chef der Luftfahrtbehörde, Djoko Murjatmojo. Es sei nicht ausgeschlossen, dass das Flugzeug möglicherweise im Westen der Provinz Kalimantan auf der Insel Borneo oder der Insel-Provinz Bangka-Belitung abgestürzt sei. Belitung liegt etwa auf halbem Weg zwischen Surabaya und Singapur, zwischen den Inseln Sumatra und Borneo.
Die Maschine war auf dem Weg von Surabaya auf der indonesischen Hauptinsel Java nach Singapur. Den letzten Funkkontakt gab es über der Javasee nahe der Insel Belitung. Nach Behördenangaben lag vor dem Flugzeug eine Gewitterfront, der Pilot bat um die Erlaubnis für eine Kursänderung. An Bord waren überwiegend Indonesier.
Die Maschine gehört «Indonesia AirAsia», die zu 49 Prozent der Muttergesellschaft AirAsia aus Malaysia gehört. AirAsia ist nach eigenen Angaben eine der grössten Billigfluggesellschaften der Welt. (feb/sda/dpa/afp)
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— DIE WELT (@welt) 29. Dezember 2014