Luzern

Luzerner Sozialvorsteher fordert Verschärfung im Asylwesen

Luzern: «Keine Wirtschaftsflüchtlinge mehr für die Schweiz» – Sozial-Chef schiesst scharf

29.02.2016, 04:5329.02.2016, 04:53
Mehr «Luzern»
Luzern
  • Die Luzerner Bevölkerung hat wie alle anderen Parteien auch klar nein zur SVP-Initiative «Für eine bürgernahe Asylpolitik» gesagt. 68 Prozent der Stimmbürger war laut der «Neuen Luzerner Zeitung» dagegen, eine Verschärfung der Asyl-Gesetze in der Kantonsverfassung zu verankern.
  • Die Initiative forderte, dass gewisse Asylbewerber nach einem Jahr in einer Gemeinde umziehen müssen – um eine Verwurzelung in der jeweiligen Gemeinde zu verhindern. Zudem sollten die Gemeinden keine Asylkosten mehr tragen.
  • Obwohl der Luzerner Sozialdirektor Guido Graf (CVP) gegen die Initiative gekämpft hatte, schlägt er nun scharfe Töne an. Er fordert, dass die Schweiz keine Wirtschaftsflüchtlinge mehr aufnimmt. Was die Eritrea-Debatte angeht, hat Graf auch dafür eine klare Vorstellug: Er fordert Investitionen vor Ort, damit potenzielle Flüchtlinge weiterhin dort leben können. (rwy)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2