Die Luzerner Bevölkerung hat wie alle anderen Parteien auch klar nein zur SVP-Initiative «Für eine bürgernahe Asylpolitik» gesagt. 68
Prozent der Stimmbürger war laut der «Neuen Luzerner Zeitung» dagegen, eine Verschärfung der Asyl-Gesetze in der Kantonsverfassung zu verankern.
Die Initiative forderte, dass gewisse Asylbewerber nach einem Jahr in einer Gemeinde umziehen
müssen – um eine Verwurzelung in der jeweiligen Gemeinde zu verhindern. Zudem sollten die Gemeinden keine Asylkosten mehr tragen.
Obwohl der Luzerner Sozialdirektor Guido Graf (CVP) gegen die Initiative gekämpft hatte, schlägt er nun scharfe Töne an. Er fordert, dass die Schweiz keine Wirtschaftsflüchtlinge mehr aufnimmt. Was die Eritrea-Debatte angeht, hat Graf auch dafür eine klare Vorstellug: Er fordert Investitionen vor Ort, damit potenzielle Flüchtlinge weiterhin dort leben können. (rwy)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!