Das ist ein Novum im Kanton Luzern: Erstmals beantragt die Regierung auch für das laufende – und nicht nur für das vergangene – Jahr mehr Geld, wie die «Neue Luzerner Zeitung» NLZ schreibt.
Der Grund dafür ist das Sozialdepartement von Guido Graf. Dieser braucht einen Notkredit von 10,54 Millionen Franken.
Sein Departement ging von massiv tieferen Kosten für den Asylbereich aus. So rechnete es für dieses Jahr mit einem durchschnittlichen Bestand von 900 Asylbewerbern. Anfang 2016 lag die Zahl bereits bei 1800 – bis Ende Jahr dürften es 2300 sein.
Gegenüber der NLZ sagt Graf sogar, dass «eine weitere Budgetüberschreitung jedoch denkbar» sei. (rwy)
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