Luzern: Auf dem Buckel der Gemeinden sparen – sie sollen mehr an Asylkosten zahlen
- Der Kanton Luzern will 330 Millionen sparen – dies auch auf dem Buckel der Gemeinden. Heute zahlen diese die Sozialhilfekosten für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene, die länger als zehn Jahre in der Schweiz leben. Geht's nach dem Regierungsrat, sollen die Gemeinden bereits ab acht Jahren für die Sozialhilfe aufkommen, wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt.
- Das passt den Gemeinden freilich gar nicht. «Integration ist eine Aufgabe aller Staatsebenen. Da macht es keinen Sinn, gegen den Bund zu schiessen und die Gemeinden zu drücken», sagt etwa der Stadtluzerner Sozialdirektor Martin Merki (FDP) gegenüber der «NLZ».
- Der Verband der Luzerner Gemeinden macht zudem deutlich, dass er nur auf den Deal einsteigt, wenn die gesamte Bilanz des Sparpakets zwischen Kanton und Gemeinden ausgeglichen ist. (rwy)
