Im Gegensatz zur Dahm- macht eine Darmspiegelung seinem «Opfer» natürlich erst einmal Angst. Auch wenn es sediert wird, weiss es doch, dass ein Stück Technik den Weg in sein dunkelstes Inneres finden wird. Und das ist gut so, denn der Bauch-Raum ist unser «erstes Gehirn» und will gepflegt und gewartet werden.
Erst als unsere Vorfahren das Feuer entdeckt hatten und Fleisch garen konnten, lieferte die Nahrung genug Energie, um im eigentlichen Gehirn mit dringend benötigten Verbesserungen anzufangen. Tatsächlich befinden sich im Bauch so viele Nerven wie ein Hund im Kopf hat, lehrt uns «Arte».
Womit wir auch schon beim Thema wären – fluffige Vierbeiner, für die die Natur eine gute Lösung gefunden hat, Fell und Fäkalien voneinander zu trennen: die Füdliloch-Hunde mit aufgestellter Rute. Ihr vom After abgerundeter Mastdarm lächelt den Menschen mit schamloser Röte mitten ins Gesicht. Das stinkt so manchem.
Doch Rettung naht – «von Tierfreunden für Tierfreunde» wurde das Rear Gear Store ersonnen: den frechen Button für den freiliegenden Hunde-Po. Eine Erlösung, gerade für Familie mit kleinen Kindern, die ihre Nase in alles hineinstecken müssen. Und kommen Sie nicht auf dumme Gedanken, guter Leser: Das Patent wurde bereits eingereicht, belehrt uns das Rear Gear Store.
Übrigens: Auch Katzen-Enden können so verschönert werden.
(Via Harry Allen)
Apropos geniale Erfindungen: Mein Kollege Oliver Baroni, dessen Name hier nicht genannt werden soll, hat mir anonym einen Tipp gegeben und mich auf ein Utensil aufmerksam gemacht, was Cunnilingus in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt: die Oralsex-Lampe. Sie ist offenbar für Damen und Männer gedacht, die nicht wissen, wohin mit ihrer Zunge.
Langwierige Recherchen bei Google ergaben, dass das ach so neue Produkt schon 2008 vorgestellt wurde (Danke, Baroni!) und nicht mehr hergestellt wird. Auch bei Amazon ist der Scheinwerfer ausverkauft. Ob es am wegweisenden Erfolg lag? Gebraucht will man sowas ja auch nicht kaufen... Ist möglicherweise schon ein Nachfolge-Model mit Freisprech-Einrichtung und Munddusche in Planung? Wir werden für Sie Licht ins Dunkel bringen. Ist doch Ehrensache!
Von der körperlichen nun zur geistigen Liebe – denn manchmal verbindet uns Primaten mehr als gewöhnliche Geilheit. Dinge, die mehr bedeuten als blinde Lust (Sorry, Oral Sex Light!). Momente, in denen uns Menschen gewahr wird, was Partnerschaft bedeutet. Denn man muss auch mal Magazine tauschen können. So wie bei Tim und Susan.
Ein Clip auf 99 Grad Fahrenheit: «Wenn ihre Waffe mal Ladehemmungen hat, kann sie meine benutzen, weil sie mit ihr vertraut ist – und umgekehrt.», sagt der Amerikaner in diesem herrlich lakonischen Kurzfilm. «Wir haben die gleiche Pistole.» Die Gattin lacht: «Ist das nicht romantisch?» Tim bestätigt. Zuvor hatte er noch gesagt, man könne auch fix mal die Magazine tauschen, wenn eines leer ist: Diesem «Romantiker» schleichen Sie nachts lieber nicht über den Hof!
Und zum guten Schluss verlangt es die Chronistenpflicht noch, Ihnen eine wichtige Meldung von Mitte Januar nachzureichen. Die Überschrift: Im Pub mit Kumpels rumhängen ist extrem gut für die Gesundheit von Männern. Da fragt sich der geneigte Leser, was die Quelle einer derart verheissungsvollen Botschaft ist.
Wer vom Kelch der Erkenntnis trinken will, landet dann zwangsläufig beim schottischen «Scotchman», pardon, «Scotsman». Gut, Sie werden vielleicht einwenden: Das ist, als würde Uli Hoeness eine Amnestie für die deutsche Steuersünderin Alice Schwarzer fordern und die dasselbe für ihn – Stichwort Gleichberechtigung.
Aaaaaaber: Das Ganze ist durch eine Studie belegt. Und bevor Sie weiter rumkritisieren wollen: Verantwortlich war eine Frau: Dr. Carol Emslie hat die Trinkgewohnheiten von 30- bis 50-Jährigen unter die Lupe genommen. Ergebnis: Übermässiger Konsum bleibt – Tusch! –schädlich. Doch im Pub würden sich schottische Männer öffnen und über ihre Gefühle reden, was wiederum ihrem Wohlbefinden diene. In diesem Sinne: Cheers!