Passanten dürften ihren Augen nicht getraut haben: Ein Pferd stand mitten vor dem Eingang des örtlichen Hospitals von Wigan im Grossraum Manchester. Das Tier war nicht etwa ausgerissen, sondern wurde mit gutem Grund zur Royal Albert Edward Infirmary gebracht: Bronwen sollte Abschied von seinem Frauchen nehmen.
With family permission here is the amazing photo of a (sadly now RIP) patient being granted her dying wish @WWLNHS pic.twitter.com/UyqfnxrsQ3
— Andrew Foster (@andrewkfoster) 7. November 2014
Der Reiterin war ihr letzter Wunsch gewährt worden, weil sie unheilbar an Krebs erkrankt war. Sheila Marsh starb wenige Stunden später im Alter von 77 Jahren. 25 Jahre davon verbrachte die zweifache Mutter mit Bronwen, weshalb ihre Tochter Tina auf die Idee kam, das Pferd zum Spital zu bringen.
Thanks to so many of you who have tweeted appreciation for this extraordinary act of NHS compassion from @WWLNHS pic.twitter.com/1NocAWIGTw
— Andrew Foster (@andrewkfoster) 7. November 2014
«Ich habe mir die Augen ausgeweint und die Schwestern haben auch geheult», sagte die 33-Jährige den Manchester Evening News. «Es hat ihr Mut gemacht und es war ein wundervoller Moment. Sie liebte ihre Pferde und hat alle Tiere verehrt. Sie hatte sechs Pferde, drei Hunde, drei Katzen und weitere Tiere.»
Die Bilder der Aktion gehen nun um die Welt. Hoffentlich regen sie auch hierzulande Pfleger und Hospital-Manager dazu an, das Letzte zu geben für Menschen, die in den letzten Zügen liegen.
Amazing how this story has literally gone round the world. Thanks to the extraordinary compassion of nurses @WWLNHS pic.twitter.com/AW0DTPxY9n
— Andrew Foster (@andrewkfoster) 8. November 2014
(phi)