Populärkultur
Gesundheit

Suchtexperte sollte Prince kurz vor dessen Tod behandeln

Schmerzmittel-Abhängigkeit: Suchtexperte sollte Prince kurz vor dessen Tod behandeln

05.05.2016, 08:2305.05.2016, 08:26
Mehr «Populärkultur»

Der unter unklaren Umständen gestorbene US-Musiker Prince wollte sich offenbar kurz vor seinem Tod von einem Experten für Schmerzmittel-Abhängigkeit behandeln lassen. Der Sohn des Arztes war bereits auf dem Anwesen von Prince, fand aber nur noch dessen Leiche.

R.I.P. Prince

1 / 13
R.I.P Prince
Die Pop-Ikone Prince ist tot.
quelle: x01787 / chris pizzello
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Der Arzt Howard Kornfeld habe unmittelbar vor einem Besuch bei Prince gestanden, sagte Kornfelds Anwalt William Mauzy am Mittwoch vor den Medien in Minneapolis. Der in Kalifornien beheimatete Mediziner habe die Anfrage von Mitarbeitern des Musikers am 20. April als dringend bewertet und seine Reise in den Bundesstaat Minnesota zwei Tagen später antreten wollen.

Musik

Der Spezialist für Schmerzmittel-Abhängige mit einer Klinik in San Francisco hatte angesichts der medizinisch dringenden Situation schon mal seinen Sohn Andrew nach Minneapolis geschickt.

Andrew Kornfeld traf am 21. April auf dem Anwesen von Prince, Paisley Park, ein und wollte den Musiker treffen. Dieser war aber unauffindbar. Kornfeld suchte zusammen mit Mitarbeitern von Prince den Musiker. Sie fanden ihn schliesslich tot in einem Lift des Anwesens.

Unklare Todesumstände

Es war dann Andrew Kornfeld, der den Notruf gewählt hatte, wie der Anwalt weiter ausführte. Die Ergebnisse der Autopsie der Leiche von Prince sind noch nicht veröffentlicht worden.

US-Medien hatten kurz nach dem Tod des Stars berichtet, dass Prince Opiate bei sich gehabt habe. Auch in seinem Haus seien die Schmerzmittel gefunden worden.

Die Rolle der verschreibungspflichtigen Medikamente beim Tod des 57-Jährigen sind Gegenstand von Ermittlungen. Eine erste Obduktion hatte keine Hinweise auf einen Suizid oder eine Überdosis Drogen oder ein Verbrechen erbracht. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1