Pazifik vs. Karibik: Wer gewinnt das Duell der Traumküsten Costa Ricas?
Die grosse Costa-Rica-Frage: Team Pazifik oder Team Karibik? Auf der Suche nach der Antwort sind diese Einblicke in die beiden Gebiete hilfreich, die unterschiedlicher kaum sein könnten (Spoiler: Am Ende besucht man dann doch beide …).
Guck mal, ein Faultier!
Die Pazifikküste Costa Ricas ist ein tropisches Allroundtalent: türkisfarbenes Meer, dichter Regenwald, endlose Strände und jede Menge Abenteuer. Diese Küstenregion erstreckt sich von Puntarenas im Norden bis zu Golfito im Süden – und ist der Inbegriff tropischer Vielfalt. In Puntarenas – dem «Tor zum Pazifik» – gibt es frischen Fisch direkt am Pier (an dieser Stelle seien die Ceviche-Gerichte empfohlen) und der Parque Central sowie das historische Museum Marino de La Ciudad de Puntarenas vermitteln einen ersten Eindruck von Costa Rica. Südlich davon liegt Jaco, ein Hotspot für Surfer und Partygänger mit Anfängerwellen und Ausblicke auf Krokodile von der «Crocodile Bridge» aus. Mit der Gondel des «Rainforest Aerial Tram» können Naturfreunde durch den Regenwald gleiten. Wer es lieber wildromantisch mag, ist in Manuel Antonio richtig: Hier liegt der bekannteste Nationalpark der Pazifikküste, der tropische Strände und üppigen Regenwald mit enormer Artenvielfalt verbindet. Reisende können Faultiere (beim Nichtstun), Kapuziner-Affen, Tukane und andere Tiere in freier Wildbahn beobachten. Richtig abgelegen liegt Golfito – es liegt an der Península de Osa, einer der artenreichsten Regionen der Welt. Auf geführten Wanderungen begegnet man Nasenbären, Affen und tropischen Vögeln. Wer in einer der exklusiven Öko-Lodges übernachtet, ist noch näher dran am Dschungel-Vibe.
Köfferchen schon gepackt?
Schliesslich startet der Flieger bald: Edelweiss fliegt von Zürich aus das ganze Jahr über bis zu dreimal pro Woche direkt nach San José und bis zu zweimal pro Woche nach Liberia (Guanacaste).
Ganz im Süden schliesslich begrüsst San Vito seine Besuchenden mit Pasta und Pizza: Die Gastronomie und Kultur der Stadt, nahe der Grenze zu Panama, ist von italienischen Einwanderern geprägt. Es handelt sich zudem um einen idealen Ausgangspunkt für Touren in den UNESCO-Nationalpark La Amistad, wo seltene Tiere wie etwa Brillenbären oder Göttervögel (Quetzals) leben, oder in den botanischen Garten Wilson mit über 1'000 Pflanzenarten.
• Bahía Drake: Ausgangspunkt für Walbeobachtung, Tauchen und Trekking
• Parque Nacional Manuel Antonio: tropischer Klassiker mit weissem Sand, Faultieren und Affen
• Parque Internacional La Amistad: UNESCO-Biosphärenreservat mit Nebelwäldern
• San Vito: italienisches Flair, botanischer Garten und kulturelles Erbe
Oder doch Regenwald, Riffe, Reggae?
Und dann ist da noch die andere Seite Costa Ricas, wo alles ein bisschen ruhiger, grüner und feuchter ist. Hier geht es gechillter zu und her, nicht selten untermalt von Reggae-Klängen. Die Karibikküste bietet eine Mischung aus tropischer Natur, afro-karibischer Kultur und entspanntem Lebensgefühl – mit bunten Häusern und Kokosnussduft in der Luft. Fast ein Drittel der Bevölkerung von Limón, mit dem grössten Hafen Costa Ricas, stammt von der indigenen Urbevölkerung ab. Deren Geschichte kann man im kleinen «Museo Regional de la Provincia de Limón» oder auf einer geführten Stadttour nachgehen.
Weiter locken menschenleere Puderzuckerstrände und von Tieren umso dichter bevölkerte Regenwälder wie etwa im Cahuita-Nationalpark. Durch die Wildnis wandern oder das farbenfrohe Meeresleben im Korallenriff entdecken? All das ist möglich.
Glück kommt in Wellen
Wer weder zu Fuss noch mit Schnorchel unterwegs sein mag, kann sich beispielsweise in Puerto Viejo de Talamanca auf das Surfbrett wagen. Aber auch die Playa Salsa Brava ist bekannt für ihre kräftigen Wellen, dank welcher Surfer aus der ganzen Welt Glückshormone ausschütten. Ruhiger lebt es sich an der Playa Cocles, wo Sonnenanbeter auf weissem Sand relaxen und Schwimmer ihre Runden in kristallklarem Wasser ziehen. Apropos Wasser, aber wilder: Der Tortuguero Nationalpark ist bekannt als «Amazonas» des Landes, weil ein Netz aus Wasserwegen den dichten Regenwald durchquert. Nur per Boot oder Flieger erreichbar, bietet sich hier ein seelenvolles Schauspiel, wenn die Schildkröten zwischen Juli und November ihre Eier ablegen. Naturwunder warten auch weiter nordwärts, wo Abenteuerlustige die Mangrovenwälder per Boot erkunden.
Und am Enden sitzen Pazifik- und Karibik-Fans doch im selben Boot, das kraftvoll durch Wellen schneidet oder einfach vor sich hinschaukelt in einem Land, das auf überschaubarer Fläche ungeahnte Möglichkeiten entfaltet.
• Punta Uva Strand: ruhiger, unberührter Strand, ideal für Schwimmer und Schnorchler
• Bodoca Mantillo Wildlife Refuge: abgelegenes Naturreservat, bekannt für Vogelbeobachtungen
• Parque Nacional Tortuguero: «Hauptstadt» der Meeresschildkröten und des «Amazonas» von Costa Rica
• Barra del Colorado: unberührtes Naturparadies
Edelweiss Travel Tales – der Reisepodcast
Edelweiss hebt mit einem neuen Audioformat ab: «Edelweiss Travel Tales», der erste eigene Reisepodcast der Airline, nimmt Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine inspirierende Entdeckungsreise. In jeder Episode spricht Host Erik Lorenz, Gründer des erfolgreichen Reisepodcasts «Weltwach», mit Menschen, die eine ganz besondere Verbindung zu einer Destination haben.
