Schweiz
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Zahlungen in den Finanzausgleich steigen im Jahr 2023

Zahlungen in den Finanzausgleich steigen im Jahr 2023 – Bern erhält 1,1 Milliarden

16.11.2022, 11:37
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Bild: Tages Anzeiger

Die Finanzausgleichszahlungen für 2023 an die Kantone werden um 290 Millionen Franken höher sein als im laufenden Jahr. In absoluten Zahlen grösster Nettozahler ist mit rund 500 Millionen Franken Zürich. Bern erhält am meisten, nämlich rund 1.1 Milliarden Franken.

Insgesamt belaufen sich die Zahlungen auf 5.6 Milliarden Franken. Der Bundesrat hat die Ausgleichszahlungen am Mittwoch genehmigt.

Wegen der Anpassung an die Teuerung wird der vom Bund finanzierte Lastenausgleich um 18 Millionen auf insgesamt 881 Millionen Franken erhöht, wie die Eidgenössische Finanzverwaltung schrieb.

Mit 330 Millionen Franken zusätzlich ausgestattet wird der Ressourcenausgleich. Gründe sind mehr Steuererträge und die Tatsache, dass ressourcenstarke Kantone stärker zulegen als ressourcenschwache Kantone.

Die Zahlungen für den Ressourcenausgleich werden zu 60 Prozent durch den Bund und zu 40 Prozent durch die ressourcenstarken Kantone finanziert. (aeg/sda)

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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Globemaster
16.11.2022 12:51registriert Juni 2020
Als Aargauer seit längerem wohnhaft im Kanton Bern muss schon sagen, dass der Kanton wenig Anreize zeigt um die kolossale Summe aus dem NFA zu reduzieren. Ich verstehe bis heute nicht warum BE sich nicht wirtschaftlich besser entwickelt und eine erfolgreichere Standortförderung betreibt 🤷🏻‍♂️
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Borki
16.11.2022 13:15registriert Mai 2018
Das Geschäftsmodel der kleinen Innerschweizer Kantone ist halt auch ziemlich unsolidarisch: Man will Reichenghetto werden. Platz hat es nur für angestammte Familien mit Bauland und sehr reichen Zuzüglern.

Der NFA mit all seinen Fehlanreizen und der Bürokratie ist der Preis, der für einen freien Steuerwettbewerb bezahlt werden muss. Wenn schon, müssen wir beides gleichzeitig abschaffen / einschränken.
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