Video: ch media/Matthias Steimer
Bauernpräsident Markus Ritter will Bundesrat werden. Jetzt regt sich Widerstand – auch von Vertretern der SVP. Der Vorwurf: Die Bauern seien bereits ausreichend im Bundesrat vertreten.
Vier Mitglieder im Bundesrat haben einen landwirtschaftlichen Hintergrund: Guy Parmelin war Weinbauer, Albert Rösti hat Agronomie studiert, Elisabeth Baume-Schneider ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und Beat Jans hat eine Bauernlehre abgeschlossen. Jetzt will mit Markus Ritter auch noch der Präsident des Schweizer Bauernverbands persönlich in den Bundesrat.
Für die urbanen Parlamentarierinnen und Parlamentarier ist das zu viel. Kritik an der Kandidatur gibt es vor allem von Rot-Grün. Der Vorwurf: Die Bevölkerung wird nicht angemessen abgebildet und landwirtschaftliche stehen immer mehr über ökologischen Interessen.
So sehen die Nationalräte einen möglichen Landwirte-Überschuss in der Regierung:
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Aber auch einzelne SVP-Vertreter äussern Bedenken. Für den Schaffhauser SVP-Nationalrat Thomas Hurter ist Markus Ritter keine Option als Bundesrat. Wie er gegenüber TeleZüri sagt, wären schon genug Exponenten aus der Landwirtschaft im Bundesrat vertreten.
Morgen lanciert der St. Galler Nationalrat Markus Ritter offiziell seine Kandidatur.
(sel / matthias steimer)
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Am Donnerstag hat der Ständerat über einen erleichterten Zugang zu Hörgeräten diskutiert. Der Bundesrat verteidigt die aktuell geltende Regelung. Innenministerin Baume-Schneider ging vor allem auf die Preise ein.
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...und am Ende macht sich die Bundesversammlung dann doch lächerlich und wählt Ritter, weil man halt schlicht niemanden wählen will, der/die nicht zu den Ihrigen gehört.
Würde mich ehrlich gesagt auch nicht mehr überraschen bei diesem Parlament.
Aber dass sie nun auch im Bundesrat überproportional stark vertreten sind, das geht nicht. Ich hoffe, dass das die Mitte ebenfalls so sieht!