Wie hoch das Risiko ist, dass geimpfte Personen das Coronavirus übertragen, lässt sich wissenschaftlich noch nicht belegen. Klar scheint hingegen, dass sich Geimpfte auch mit der Delta-Variante kaum infizieren.
Mit einer Impfung könne die Übertragung des Coronavirus - insbesondere der Delta-Variante - zwar nicht verhindert aber reduziert werden, sagte Christoph Berger, Präsident der Eidg. Kommission für Impffragen (Ekif), am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Das erste Ziel der Impfstrategie sei die Verringerung schwerer Infektionen. Dagegen schütze die vollständige Impfung gemäss den bisher vorliegenden Daten auch bei Delta gut. Asymptomatische und symptomatische Infektionen werde es auch bei Geimpften geben, aber «x-fach weniger als bei Ungeimpften», sagte Berger.
Auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schrieb auf Anfrage, dass sich geimpfte Personen kaum mit dem Virus ansteckten. Wenn das in seltenen Fällen trotzdem passiere, dann könnten sie das Virus auch an andere übertragen. Wie hoch dieses Übertragungsrisiko sei, lasse sich aber noch nicht zuverlässig sagen.
Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle im BAG, hatte am Dienstag vor den Medien gesagt, Studien aus den USA hätten ergeben, dass geimpfte Personen, die sich mit der Delta-Variante infiziert haben, genauso ansteckend seien wie Ungeimpfte. Umso wichtiger sei es, dass sich möglichst viele Menschen impfen liessen, damit sich das Virus nicht weiterverbreite und mutiere, schrieb das BAG.
Daten zu Infektionen von Geimpften und insbesondere den Schweregrad der Erkrankungen gibt es bisher aus den USA, Grossbritannien, Kanada und Israel, wie Berger weiter ausführte. Aber diese seien noch nicht wissenschaftlich gegenbewertet (Peer-Review). Sobald diese Ergebnisse vorlägen, könne die Ekif auch eine Empfehlung zur Auffrischungs-Impfung abgeben: Ab wann eine solche nötig wäre und für wen. (sda)
Es bräuchte eine doppelt geimpfte Person mit positivem Antigentest (ja das gibt es), und eine negativ getestete Gruppe von ca. 1000 Ungeimpften (finden sich praktisch jedes Wochenende an irgend einer Demo - just follow the sound of the Trycheln).
Man schliesse diese zusammen für 3 Tage in ein Festzelt (Bier, Wurst und Marco Rima gratis) ein und teste dann.
Freiwillige Ungeimpfte dürfte es genügend geben, da sie ja 1. keine Angst vor Corona haben, 2. gerne beweisen möchten dass die Gefahr vom Geimpften ausgeht, und 3. beim Fest sicher gerne dabei sind.
Es scheint schwierig genug die Schweizer*innen vom Impfen zu überzeugen, da müsste man sich die Arbeit nicht noch künstlich verkomplizieren.
Da müssen sie beim BAG noch ein paar Kuchen backen um diesen Misstritt zu kompensieren. Aber man ist sich ja auch nichts Anderes gewohnt (Masken).