27.02.2020, 17:0628.02.2020, 09:23
Josef Widler ist Präsident der Ärztegesellschaft und Arzt im Kanton Zürich. Heute nahm er zusammen mit Regierungsrätin Natalie Rickli, Kantonsarzt Brian Martin und dem Leiter der Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am Unispital Zürich, Hugo Sax, an einer Pressekonferenz teil. Widler und Co. wollten vor allem eines – die Zürcher Bevölkerung beruhigen, die derzeit die Arztpraxen, Spitäler und Hotlines stürmt.
Und Widler, soviel ist klar, lieferte. Mit einer klaren Meinung. Und einigen Schmunzlern.
Auftritt Josef Widler, Dr. med:
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Die besten Zitate:
«Ich komme gerade von Altstetten, dort ist also noch normaler Alltag, wir haben noch keine grosse Krise.»
«Es ist noch nichts rambazamba!»
«Was mach ich jetzt mit Herr und Frau Harzemoser, die den Pfnüsel haben?»
So wäscht du dir die Hände richtig
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Beim Bund drohen Defizite von bis zu vier Milliarden Franken. Wie schlimm ist das? Und wie hat man in der Vergangenheit darauf reagiert? Ökonom Thomas M. Studer, der zur Geschichte der Bundesfinanzen seine Dissertation verfasst hat, gibt Auskunft.
Jahrelang schrieb der Bund Überschüsse. Jetzt drohen Defizite in Milliardenhöhe. Verglichen mit früher: Wie schlecht steht es um die Bundesfinanzen?
Thomas M. Studer: Um das vergleichen zu können, stellt man das Defizit ins Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP). Bei jährlichen strukturellen Defiziten von 2 bis 4 Milliarden Franken, wie sie der Bund erwartet, sind das gemessen am aktuellen BIP rund 0,25 bis 0,5 Prozent. In der Schuldenkrise der 1970er-Jahre waren es bis zu 0,9 Prozent, in den 1990er-Jahren sogar bis 2 Prozent. So schlimm ist es heute noch nicht. Was die Geschichte aber zeigt: Es ist schwierig, aus einer Defizitphase herauszukommen, wenn man mal drin ist.
Vereinzelt sind Gesichtsmasken ausverkauft oder Regale schon leer sind. Es fehlt nur noch, das jemand mit einem Schild rumläuft, auf dem "DAS ENDE IST NAH" steht.