Die Frauen in der Schweiz rüsten sich laut dem «SonntagsBlick» mittlerweile zu einem Mega-Streik am 14. Juni. Das ganze Land soll dabei anlässlich des Frauenstreikes von vor fast dreissig Jahren stillstehen. Es gehe in diesem Jahr um Lohngleichheit, Diskriminierung, Gewalt an Frauen und prekäre Arbeitsbedingungen.
Als Hauptpunkte sollen am 14. Juni um 11 Uhr und um 15.30 Uhr Streikveranstaltungen stattfinden. Die Vorbereitungen dafür liefen auf Hochtouren und die Mobilisierung für die Streikmassnahmen sei voll im Gange. Eine Umfrage der Zeitung unter grossen Unternehmen ergab, dass die Firmen kein Problem darin sähen, falls die Frauen in ihrer Freizeit streikten. Die SBB hoben gegenüber dem «SonntagsBlick» hervor, dass mit allen Mitarbeitern, die dem Gesamtarbeitsvertrag GAV unterstellt sind, eine Friedenspflicht vereinbart sei.
Das Urteil des Bundesgerichts zur Heiratsstrafe-Initiative hat laut der «SonntagsZeitung» in der CVP die Debatte über gleichgeschlechtliche Ehen angestossen. Eine Mehrheit der Bundeshausfraktion wolle schwule und lesbische Paare nicht mehr diskriminieren und lehne den ursprünglichen Initiativtext mittlerweile ab. Dort wird die Ehe als eine auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau definiert.
Für Ständerätin Brigitte Häberli sei dies nicht mehr zeitgemäss, wie sie gegenüber der «Sonntagszeitung» sagte. Selbst für Ständerat Peter Hegglin, der dem konservativen Flügel zugeordnet werde, sei es «nicht mehr relevant», ob eine Ehe aus einem Mann und einer Frau bestehe. Viele CVP-Politiker wollten daher nun dafür sorgen, dass die Heiratsstrafe-Initiative geändert werde.
Wer blindlings der App von den SBB oder dem Billettautomaten am Bahnhof vertraut, bezahlt laut dem «SonntagsBlick» für die Reise unter Umständen deutlich mehr. Das hätten Recherchen ergeben. Wer einfach Abfahrts- und Zielort eintippe, den koste die Fahrt mit Bahn und Bus bis zu einem Drittel mehr als jene, die sich beim Ticketkauf etwas mehr Zeit liessen. Machten Kunden bei längeren Reise zwei separate Buchungen koste die Reise unter Umständen weniger - trotz gleicher Route und gleicher Verkehrsmittel.
Die SBB wollten dazu keine Stellung nehmen und verwiesen an CH-direct, den nationalen Tarifverbund des öffentlichen Verkehrs. Dieser begründe das Problem damit, dass es in der Schweiz zwei unterschiedliche Tarifarten gebe. Im nationalen direkten Verkehr würden die Streckenpreise auf Kilometerbasis berechnet. In regionalen Verbünden werde das Gebiet in Zonen unterteilt und man fährt innerhalb einer Zone unabhängig von der Distanz zum selben Preis. Diese unterschiedlichen Tarifsysteme bewirkten je nach Strecke solche Preisunterschiede.
Aussenminister Ignazio Cassis will die Entwicklungshilfe laut der «NZZ am Sonntag» neu ausrichten und die Gelder sollen stärker Schweizer Interessen, wie etwa der Migration, dienen. Rund 11.4 Milliarden Franken will der Aussenminister in der nächsten Vier-Jahres-Periode 2021 bis 2024 für die Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz bereitstellen. Die Mittel sollen aber fokussierter, effizienter und auch mit mehr Nutzen für die Schweiz ausgegeben werden.
Die neue Ausrichtung der Entwicklungshilfe stehe im Entwurf der neuen Botschaft zur internationalen Zusammenarbeit, aus dem die Zeitung zitiert. Cassis wolle das Konzept in Kürze präsentieren. Die Hilfe soll in erster Linie dem Wirtschaftswachstum, der Bekämpfung des Klimawandels und der Reduktion von irregulärer Migration dienen. Erst an vierter Stelle werde die Demokratie- und Friedensförderung genannt.
Gar nicht mehr als explizites Ziel aufgeführt sei die Reduktion von Armut. Erwähnt werde auch die Absicht, beim Abschluss von Kooperationsverträgen immer auch migrationspolitische Anliegen einzubringen. Mit dem Vorschlag werde die Schweiz künftig rund 0.45 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Entwicklungshilfe ausgeben - weniger als das deklarierte Ziel von 0.5 Prozent.
Die Klimademonstrationen werden laut der «NZZ am Sonntag» von der Polizei und dem Nachrichtendienst beobachtet. Als Grund gibt die Zeitung vermehrten Linksextremismus an, der sich unter die Demonstranten mische. Der Revolutionäre Aufbau habe dazu aufgerufen, an den Klimademos mitzulaufen. Gleiches habe das Revolutionäre Bündnis getan. Von den Behörden hiess es zu der Zeitung, dass es zur Risikoeinschätzung gehöre, dass extremistische Exponenten die Anonymität der Menschenmassen bei den Klimademos nutzen könnten, um ihre Partikluarinteressen durch militante Aktionen durchzusetzen.
Bundesbeamte sind laut Meldungen der «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche» im Jahr 2018 rund tausend Jahre krank gewesen. Die Zeitung beruft sich dabei auf noch unveröffentlichte, umgerechnete Daten aus dem bundesinternen Absenzensystem.
Im Jahr 2018 seien Bundesbedienstete rund 1154 Jahre lang krank gemeldet gewesen. Allein im Departement von Bundesrat Ueli Maurer sei es zu umgerechnet rund 344 Absenzjahren gekommen. Der Finanzminister führe damit die Rangliste unter den Kranken Vollzeitangestellten an - sie seien im Schnitt 8.7 Tage krank gewesen.
Jetzt muss nur noch die Basis mitmachen und ich gewinnen wieder ein wenig Hoffnung in den Verstand der Menschen zurück.