Der Zürcher Mitte-Nationalrat Philipp Kutter will an seiner Kandidatur für den Ständerat festhalten. Nach einem schweren Skiunfall sitzt Kutter im Rollstuhl.
Kutter wird seit seinem Unfall im Februar im Paraplegikerzentrum Nottwil gepflegt. Dennoch will er kandidieren. Nicole Barandun, Co-Präsidentin der Mitte Kanton Zürich bestätigte am Montag eine entsprechende Meldung von «Tele Züri» gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
«Wir haben ihn vor dem Unfall nominiert, das gilt weiterhin» sagte Barandun. Die Partei sei «total glücklich», dass Kutter die Kandidatur aufrechterhalten wolle und könne.
Der bisher letzte Stand war im März, dass Kutters rechter Arm und seine Beine gelähmt sind. Der linke Arm sei recht beweglich, wie er damals dem «Tages-Anzeiger» sagte. Den Elektro-Rollstuhl könne er selber steuern.
Neben Kutter kandidieren Gregor Rutz (SVP), Tiana Moser (GLP), Regine Sauter (FDP), Nik Gugger (EVP), Daniel Leupi (Grüne) und Daniel Jositsch (SP) für die kleine Kammer. Der amtierende Zürcher Ständerat Ruedi Noser (FDP) tritt im Herbst nicht mehr an. (oee/sda)