Schweiz
Gesellschaft & Politik

Freysinger gibt 2015 Nationalratsmandat ab

Zu hohe Belastung
Zu hohe Belastung

Freysinger gibt 2015 Nationalratsmandat ab

15.05.2014, 13:4215.05.2014, 13:54
Bild
Bild: KEYSTONE

Der Walliser SVP-Regierungsrat Oskar Freysinger will im Herbst 2015 nicht mehr zu den Nationalratswahlen antreten. Das Doppelmandat sei zwar bewältigbar, aber nicht auf Dauer, sagte Freysinger am Donnerstag in Sitten.

Rund ein Jahr nach seiner Wahl in die Walliser Regierung gestand der Vorsteher des Departementes für Bildung und Sicherheit, er habe am Anfang "schwierige Momente" erlebt. "Ich stand am Morgen mit Bauchweh auf, war angsterfüllt. Ich sagte mir, das wirst du nicht vier Jahre durchstehen." Es habe ihm auf nicht wenigen Gebieten an Fachkenntnissen gefehlt. Zum Glück habe er sich im Bereich Schule ausgekannt, sagte der ehemalige Gymnasiallehrer.

Heute fühle er sich wohl in seinem "Job" und nehme es gelassen. In seinen Augen wäre auch das Doppelmandat als Regierungsrat und Nationalrat zu bewältigen, allerdings nicht auf die Dauer. "Ich werde 2015 nicht mehr für den Nationalrat kandidieren, das ist sicher", gab Freysinger bekannt. Der 53-jährige Freysinger wurde im März 2013 als erster SVP-Vertreter in die Walliser Regierung gewählt, seit 2003 sass er im Nationalrat. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die grosse Abwesende bei der Verkündigung des Zoll-Deals? Karin Keller-Sutter
Ein mittlerweile legendäres Telefonat zwischen Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Donald Trump über ein Zoll-Abkommen endete im Juli mit einem Eklat und dem Zollhammer von 39 Prozent. Bei der Verkündigung des neuen Zoll-Deals war Keller-Sutter die grosse Abwesende.
Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat den neuen Zoll-Deal mit den USA vor den Medien ohne Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter erklärt. Das mag erstaunen.
Zur Story