01.10.2015, 06:4901.10.2015, 06:54
- Eine für den Zürcher Mieterverband tätige Juristin hat eine Wohnung an der Dufourstrasse für 2400 statt 1760 Franken untervermietet – das entspricht einem Aufschlag von 36,4 Prozent. Laut Mietrechtsexperten darf dieser bei unmöblierten Wohnungen aber nicht mehr als 3 bis 4 Prozent betragen.
- Die Untermieter hatten zwar den Vertrag zwischen der Verwalterin der Liegenschaft und der Mieterin gesehen, diese hatte jedoch zuvor den Mietzins geschwärzt. Den wahren Mietzins erfuhren die Bewohner nur durch Zufall.
- Als die Mieter zur Schlichtungsbehörde gingen, realisierten sie, dass ihre Vermieterin ebenfalls als Schlichterin tätig ist. Vor Mietgericht zeigte sich die Frau uneinsichtig – und kompromisslos. Die Mieter dürften kaum Chance auf Entschädigung haben.
- Die Vermieterin ist mittlerweile als Schlichterin zurückgetreten. Der Mieterverband will nun bei allen empfohlenen Schlichtern überprüfen, ob sie Wohnungen untervermieten. (dwi)
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Die Welt ist ein bisschen aus den Fugen geraten. An den Schalthebeln der Macht hantieren Greise ohne Kontrolle über ihre Emotionen. Statt damit aufzuhören, blasen wir immer noch mehr CO2 in die Atmosphäre – und die Päckli, die bringt auch nicht mehr die Post, sondern ein Mann in Shorts, der eine Art Glacewagen fährt. Da kann man nur noch den Kopf schütteln – vieles läuft nicht ideal.