Ein Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) hat laut Medienberichten Fragen zur Unabhängigkeit und dem Nutzen der Gutachten einer Anwaltskanzlei zu den F-35-Kampfjets aufgeworfen. Die Kanzlei Homburger fungierte im Beschaffungsprozess zugleich als Berater und externer Gutachter, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Der Bund und die Kanzlei nahmen dazu demnach keine Stellung. Insgesamt dürfte der Beizug rund 875'000 Franken gekostet haben, schrieb die «SonntagsZeitung». Die Arbeit für das teuerste Gutachten – 550'000 Franken für eine «Plausibilisierung» – habe die Kanzlei grösstenteils weitergegeben: An das Beratungsunternehmen von Alexander Gut, das auf privatwirtschaftliche Projekte spezialisiert ist. Gut, Homburger und der Bund wollten laut der «SonntagsZeitung» nicht beantworten, was das Unternehmen zur Evaluation befähigte. Das Verteidigungsdepartement habe der Beurteilung offenbar nicht getraut. Es habe das Bundesamt für Justiz damit beauftragt, das Gutachten zu plausibilisieren.
Die Aare ist laut einer Auswertung der «SonntagsZeitung» das gefährlichste Gewässer der Schweiz. 71 Menschen sind zwischen 2012 und 2024 im Wasser des fast 300 Kilometer langen Flusses ertrunken, wie die Zeitung basierend auf Daten der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft schrieb. Anhand der Daten ist demnach erstmals ersichtlich, wo sich die einzelnen tödlichen Unfälle ereignet haben. Hinter der Aare folgten laut der Zeitung der Genfersee, Zürichsee und der Rhein. Nach Art des Gewässers aufgeschlüsselt, starben im untersuchten Zeitraum am meisten Menschen – 294 Personen – in Seen.
Allein im vergangenen Monat hat die Bundesanwaltschaft gemäss «SonntagsZeitung» 20 Fahrgäste der SBB strafrechtlich verurteilt. Sie bedrohten Kontrolleurinnen oder Kontrolleure, griffen sie körperlich an, beschimpften oder belästigten sie, wie die Zeitung schrieb. Jemand habe vor einer Zugbegleiterin sogar seine Genitalien entblösst. Pro Tag komme es laut einem SBB-Sprecher durchschnittlich zehnmal «zu verbalen und physischen Aggressionen gegenüber dem Zugpersonal». Längst nicht alle Fälle würden angezeigt. Die Zahlen seien seit Jahren etwa gleich. Die Brutalität der Attacken habe aber zugenommen.
Während der letzten präventiven Wolfsjagd im Kanton Wallis hat nur jeder zweite geschossene Wolf laut «SonntagsBlick» einem Problemrudel angehört. Das zeigten genetische Analysen der Universität Lausanne, die der Zeitung vorlagen. Von September 2024 bis Januar 2025 seien 34 Wölfe erlegt worden. Bereits bei der ersten Regulierung habe fast jeder zweite Abschuss einen «falschen» Wolf getroffen. Um Fehlschüsse im juristischen Sinne handle es sich aber nicht. Alle Wölfe im vom Bundesamt für Umwelt (Bafu) bewilligten Abschussgebiet dürfen laut «SonntagsBlick» getötet werden. Der Kanton werde auch künftig im bewilligten Gebiet Abschüsse durchführen. Kritisch sehe der Bund das nicht, schrieb die Zeitung.
Der oberste Älpler, Ernst Wandfluh, hat in der «NZZ am Sonntag» mehr Geld vom Bund gefordert. Der Berner SVP-Nationalrat verlangt eine Erhöhung der Beiträge um jährlich 23 Millionen Franken, wie die Zeitung schrieb. Heute gebe es für eine gesömmerte Kuh 40 Rappen pro Tag. Wandfluh fordere zwei Franken. Das Klima sowie der Mangel an geeignetem Personal machten den Landwirtinnen und Landwirten zu schafen. Ohne die Alpwirtschaft würden die Berge zuwachsen, was etwa für den Tourismus gravierend wäre, sagte der Präsident des Schweizerischen Alpwirtschaftlichen Verbands zur Zeitung. «Wir erbringen wichtige Leistungen für die ganze Gesellschaft.»
Die Detailhändler Coop und Migros haben laut der «NZZ am Sonntag» bei ihren neusten Klimamassnahmen die Discounter ausgegrenzt. Aldi und Lidl waren am runden Tisch zur «Absichtserklärung klimafreundliche Landwirtschaft» nicht erwünscht, wie die Zeitung schrieb. Die Discounter hätten explizit um eine Teilnahme gebeten. Die Zeitung schrieb von einem «heftigen Stunk zwischen den grössten Playern im Schweizer Handel». Die Umweltschutzorganisation WWF, die bei der Initiative dabei sei, habe das Vorgehen kritisiert. Der runde Tisch sei «innert kürzester Zeit» organisiert worden, zitierte die Zeitung die IG Detailhandel, bei der Coop und Migros ihre politischen Interessen bündeln. Die IG habe für eine effiziente Arbeit den Kreis bewusst klein gehalten.
Swiss-Pilotinnen und -Piloten wollen nach Angaben der «NZZ am Sonntag» den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) auf Ende Jahr kündigen. Der Vertrag war erst 2023 neu verhandelt worden, wie die Zeitung schrieb. Grund sei die mangelnde Vereinbarkeit mit dem Privatleben. Die Mitglieder des Berufsverbands Aeropers wünschten sich mehr Einflussmöglichkeiten auf ihren Dienstplan, sagte ein Sprecher des Verbands zur Zeitung. Die Fluggesellschaft habe eingeräumt, dass der GAV zu komplex sei. Zur effizienten Planung von Ferien und freien Tagen, müsse man «fast schon ein Spezialist» sein. Aeropers beklagte in der Zeitung zudem, dass der Druck zugenommen habe. Swiss habe hingegen mitgeteilt, dass die durchschnittlichen Flugstunden pro Pilotin und Pilot gesunken seien.
Die Finanzdelegation des Parlaments will laut der «SonntagsZeitung» den Verkauf der limitierten Goldvreneli prüfen. Durch Probleme der Verkaufswebseite konnten hunderte Sammler keine der 2500 Münzen kaufen, wie die Zeitung schrieb. Profitiert hätten dafür 27 von der Eidgenössischen Münzstätte Swissmint offiziell bevorzugte Händler. Viele würden ihre Münzen nun mit sattem Gewinn feilbieten. Ein Sammler, der leer ausgegangen war, reichte laut der Zeitung bei der Bundesanwaltschaft Anzeige gegen Swissmint ein. Die Bundesanwaltschaft prüfe den Fall. Da Swissmint keine Kenntnis der Strafanzeige habe, könne sie sich nicht dazu äussern, teilte sie der Zeitung mit.
Fluggesellschaften haben laut dem Ombudsmann der Schweizer Reisebranche seine Vermittlung bei Beschwerden ausgeschlagen. Der Ombudsmann ist eigentlich nur für Fälle zuständig, wenn der Flug über ein Reisebüro oder einen Veranstalter in der Schweiz gebucht wurde, wie Walter Kunz im Interview mit «SonntagsBlick» sagte. Das wollte er demnach ändern. Doch die Fluggesellschaften – Namen nannte er keine – seien nicht auf sein Angebot eingegangen. «Ich empfinde das gegenüber den eigenen Kunden als Affront», sagte Kunz. Reisenden empfahl er, Flüge stets bei Schweizer Anbietern zu buchen.
Für den Erhalt der lokalen Fischerei haben Fachpersonen in «Le Matin Dimanche» für weniger bekannte Fischarten auf dem Teller plädiert. Beliebte Fische wie Barsch und Felchen verschwinden nach und nach von den Menüs, da es nicht genügend Fänge gibt, wie die Zeitung schrieb. Gründe für den Rückgang seien unter anderem fehlende Nährstoffe sowie die Erwärmung der Seen. Die neue Situation begünstige hingegen den Bestand von Hecht, Karpfen, Rotauge und vor allem dem Wels. Dieser invasive, aber reichlich vorhandene Fische könne bei guter Zubereitung die Gastronomie begeistern. «Es ist ein Fisch, den wir zu fördern versuchen», sagte Alexandre Fayet, Präsident des interkantonalen Verbands der Berufsfischer des Genfersees. (sda/con)
Der Berner SVP-Nationalrat verlangt eine Erhöhung der Beiträge um jährlich 23 Millionen Franken. Das Klima sowie der Mangel an geeignetem Personal machten den Landwirtinnen und Landwirten zu schafen…
1. Die SVP tat und tut NIX gegen die Klimaerwärmung
2. Die SVP tut alles gegen Ausländer und somit gegen geeignetes Personal
3. Marcel Dettling: Klimaerwärmung ist für die Bauern nicht schlecht
NEIN zu mehr Geld!
Reisenden empfahl er, Flüge stets bei Schweizer Anbietern zu buchen...
Was soll das bringen??? Die Schweiz hat ja noch nicht mal die Fluggastrechte der EU!
Konsumenten sind in der Schweiz massiv schlechter gestellt als Konsumenten in der EU…
Man soll ja nie Bösartigkeit annehmen, wenn Inkompetenz naheliegender ist. Aber ich glaube, es war im Wallis einfach allen entscheidenden Stellen egal, welche Wölfe (oder halt auch mal ein Herdenschutzhund) geschossen wurden.
Hauptsache Wolf tot.