16.06.2022, 07:3116.06.2022, 13:49
Am Dienstag verletzten sich bei einem Feuerlauf-Anlass auf der Halbinsel Au im Kanton Zürich 25 Personen. Manche von ihnen erlitten dabei schwere Verbrennungen, 13 Leute mussten ins Spital. Rettungskräfte mussten mit einem Grossaufgebot ausrücken. Der Feuerlauf fand im Rahmen eines firmeninternen Events des Vermarkters Goldbach (TX Group) statt.
Dass es bei einem solchen Event zu schweren Verletzungen kommt, ist aussergewöhnlich. «So etwas habe ich noch nie erlebt», sagte auch Feuerlauftrainer Otto Gerber im Interview mit watson. In den 80er-Jahren sei es noch zu vereinzelten Verbrennungen gekommen. Doch seither dürfe so etwas nicht mehr passieren.
Der Organisator des Events, Thomy Widmer, wies gegenüber dem «Blick» derweil die Schuld von sich. «Ich habe nichts falsch gemacht», sagte er. Man habe wie üblich einen Vorlauf durchgeführt, in welchem die Teilnehmenden technisch und auch mental darauf vorbereitet worden seien. Danach konnte jede Person selbst entscheiden, ob sie teilnehmen wollte oder nicht.
Die alles andere alltägliche News stiess auf grosse Beachtung. Sofort sorgte die Meldung für Schlagzeilen in der Schweiz – aber nicht nur. So berichteten auch zahlreiche Medien im Ausland über den Zwischenfall beim Feuerlaufen. Eine Übersicht.
Deutschland
«Der Spiegel»
Italien
«Il Giorno»
Grossbritannien
BBC
Spanien
«El Español»
Portugal
«Observador»
Belgien
VRT
Schweden
«Expressen»
Rumänien
«Mediafax»
Türkei
«TRT Haber»
USA
«ABC News»
Mexiko
«Publimetro»
Thailand
«Khaosod Online»
Vereinigte Arabische Emirate
«Emarat News»
Neues Tesla-Modell fängt Feuer während der Fahrt
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Neues Tesla-Modell fängt Feuer während der Fahrt
Ein gerade ausgeliefertes neues Tesla-Topmodell «S Plaid» ist Ende Juni in Flammen aufgegangen. Der Fahrer, ein Unternehmenschef, habe sich nur unter Einsatz von Gewalt aus dem brennenden Fahrzeug retten können, weil das elektrische Türschloss blockiert habe.
quelle: gladwyne firefighters
Wieso lernen Schweizer nicht, wie man ein Lagerfeuer löscht?
Video: watson
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Vor einem halben Jahr wurde Wolodymyr Selenskyj im Weissen Haus herablassend behandelt, auch wegen seiner Kleidung. Jetzt trat der Ukrainer im Anzug auf – und konnte sich einen Kommentar gegen einen Journalisten nicht verkneifen.
Der Moment blieb in Erinnerung: Der Reporter Brian Glenn, Korrespondent im Weissen Haus für die rechtsgerichtete Plattform Real America's Voice (und Partner von Skandalpolitikerin Marjorie Taylor Greene), sorgte vor einem halben Jahr für einen Kopfschüttel-Moment, als er Wolodymyr Selenskyj im Weissen Haus fehlenden Respekt vorwarf, weil dieser (aus Solidarität mit den ukrainischen Soldaten) in einer Art Militärhemd in Washington auftauchte.