Der Prozess gegen einen Mann und eine Frau, die des Mordes an einem ägyptischen Diplomaten angeklagt sind, wird ab dem 2. Dezember im Bundesstrafgericht stattfinden. Das Opfer war 1995 in der Tiefgarage seines Wohnhauses in Genf mit sechs Schüssen erschossen worden.
Der Mann, ein 54-jähriger italienisch-ivorischer Doppelbürger, soll die Schüsse abgegeben haben. Laut der Anklageschrift der Bundesanwaltschaft (BA) muss er sich wegen Mordes verantworten. Die Frau, eine 49-jährige Italo-Schweizerin, soll an der Herstellung des selbstgebauten Schalldämpfers beteiligt gewesen sein, der nach der Tat am Tatort zurückgelassen wurde. Sie wird wegen Beihilfe zum Mord angeklagt.
Im Programm des Strafgerichtshofs ist der Beginn der Verhandlungen auf den 2. Dezember festgelegt. Die Verhandlungen dauern bis zum 19. Dezember und die Urteilsverkündung ist für den 27. Januar 2025 vorgesehen. (sda/lyn)