Es betrifft nicht nur die Zürcher Jäger sowie alle Hunde-Halterinnen und -Halter, sondern auch die breite Bevölkerung: Das neue Jagdgesetz schreibt unter anderem vor, dass Wildtiere nicht mehr gefüttert werden dürfen, Hunde im Frühling im Wald sowie am Waldrand an die Leine müssen und Stacheldrähte verboten werden.
Der Regierungsrat hat die Inkraftsetzung des Gesetzes beschlossen und die dazugehörige Verordnung erlassen, wie er am Donnerstag mitteilte. Voraussichtlich tritt es Anfang nächsten Jahres in Kraft. Es ersetzt das kantonale Jagdgesetz von 1929. Der Bund muss die Verordnung noch genehmigen.
Ziel ist es, den Schutz der Wildtiere und ihrer Lebensräume sicherzustellen, beziehungsweise zu verbessern. Ausserdem soll eine jagdliche Nutzung gewährleistet werden und die von Wildtieren verursachten Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen oder Nutztieren «auf ein tragbares Mass» begrenzt werden, wie es in der Mitteilung heisst.
Weil es immer wieder vorkommt, dass Hunde Wildtiere jagen und verletzen oder Jungtiere eingehen, weil das Muttertier fehlt, gilt während der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis 31. Juli im Wald und bis 50 Meter ausserhalb des Waldes eine Leinenpflicht für Hunde.
Eine generelle Leinenpflicht für Hunde existiert im Kanton Zürich hingegen nicht.
Neu dürfen Wildtiere, wie etwa Greifvögel, Füchse oder verwilderte Haustauben nicht mehr gefüttert werden. Vom Verbot nicht betroffen sind Futterhäuschen für Singvögel. Auch Wasservögel oder Eichhörnchen dürfen weiterhin mit kleinen Mengen gefüttert werden.
Auf offenem Feld und im Wald.
Weil sich Tiere in der Vergangenheit immer wieder in Stacheldrahtzäunen verfangen haben und sterben mussten, darf Stacheldraht beim Einzäunen von Nutztieren ab kommendem Jahr nicht mehr verwendet werden, wie der Tages-Anzeiger schreibt. Es gelte eine Übergangsfrist von drei Jahren.
(dsc/sda)
Wer aber mindestens genau so nervt und Wild aufscheucht,sind die „ach so coolen Biker“. Fahren überall durch,scheuchen Wild welches sich tagsüber in den Wald zurückzieht,gnadenlos auf. Es sind nicht nur die Hunde,mittlerweile sind es wohl mehr egostische Biker die alles im Wald aufmischen. Auf Waldwegen,im Wald,auf Wanderwegen,auf Trampelpfaden. Nirgends bist du mehr sicher,weder Tier noch Mensch. Wir lassen unseren Wald deshalb verwildern.