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«Nebelspalter»-Verlag entlässt Chefredaktor Ralph Weibel

Nebelspalter-Ausgaben 1998. Humor rentiert nicht: Der Nebelspalter erscheint nach ueber 123 Jahren am 30. April zum letzten Mal. Der Satirezeitschrift hat ein zu schwaches Inseratevolumen den Garaus g ...
Gedruckte Nebelspalter-Ausgabe von 1998. Bild: KEYSTONE

«Nebelspalter»-Verlag entlässt Chefredaktor Ralph Weibel

24.08.2023, 16:2824.08.2023, 16:31

Dem Chefredaktor des gedruckten Satiremagazins «Nebelspalter» ist gekündigt worden. Er sei bei laufender Kündigungsfrist per sofort freigestellt worden, bestätigte Ralph Weibel gegenüber Keystone-SDA einen Bericht des Branchenportals «Kleinreport».

Im Februar 2018 habe er beim «Nebelspalter» zuerst als Produzent begonnen, sagte Weibel. Nach dem Abgang von Marco Ratschiller sei er bis zuletzt Chefredaktor des Magazins gewesen.

Im Dezember 2020 war der «Nebelspalter»-Verlag von einer Investorengruppe mit Markus Somm übernommen worden. 2021 wurde zusätzlich zum Magazin ein Onlineportal lanciert.

Auf eine Anfrage für eine Stellungnahme reagierte der «Nebelspalter»-Verlag mit Sitz in Zürich vorerst nicht.

(sda)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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insert_brain_here
24.08.2023 17:40registriert Oktober 2019
Hat Somm in seinem Propaganda-Käseblättchen etwa noch Spuren von Humor gefunden und musste darum handeln?
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maruhu
24.08.2023 17:06registriert Januar 2021
Genau Herr Somm in der Politik,wenn dann gewählt, lässt es sich besser und sicherer den Lohn "verdienen". Ob sie allerdings als FDPler mit sehr vielem SVPler Gedankengut Erfolg haben werden, mag ich zu bezweifeln.
Meine Stimme haben sie nicht.
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fred75
24.08.2023 18:49registriert Dezember 2021
Der echte Verlust war der Abgang von Ratschiller. An dessen Kreativität und Wortwitz kam Weibel nie ran. Mit der Übernahme durch Somm & Co verkam mein geliebtes Satireblatt innert Kürze zu irgendwas. Auf jeden Fall nichts, wofür ich zu zahlen bereit war. Schade um so viel Tradition.
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