Nachdem Arena-Moderator Sandro Brotz den SVP Fraktionsvorsteher Thomas Aeschi mit Rassismus-Vorwürfen konfrontierte, hat die Partei bis auf Weiteres einen «Arena»-Boykott beschlossen – also ihre eigene Teilnahme an dem Format unterbunden.
Erst wenn SRG wieder ihren «gesetzlichen Auftrag» erfüllen sowie eine «neutrale» und «sachgerechte» Moderation sicherstellen würden, werde die SVP wieder an der Polit-Sendung teilnehmen.
Am Donnerstag, 14. April 2022, fand bei SRF – am Studiostandort Zürich Leutschenbach – ebenjene Aussprache mit der SVP statt. Von der SVP waren folgende Personen anwesend: Präsident Marco Chiesa, Fraktionschef Thomas Aeschi und Thomas Matter, Mitglied des Parteileitungsauschusses sowie die Kommunikationsverantwortliche Andrea Sommer.
Von der SRF-Geschäftsleitung nahmen Direktorin Nathalie Wappler, Chefredaktor Video Tristan Brenn, Chefredaktorin Audio Lis Borner und Kommunikationschefin Andrea Hemmi teil – sowie als Vertreterin der SRG Martina Vieli, Leiterin Public Affairs.
SRF schrieb in einer Stellungnahme zum Treffen, «dass es zum Selbstverständnis des Unternehmens und der Mitarbeitenden gehört, dass man die eigenen Publizistischen Leitlinien und den öffentlichen Auftrag durch die Konzession lebe und sachgerecht und fair berichtet.»
Dabei kämen bei SRG verschiedene Kontrollorgane und Ombudsstellen zum Einsatz, welche die Neutralität der Berichterstattung gewährleisten soll.
Die SRG begrüsst es laut Medienmitteilung, dass die SVP sich bereit erklärt hat, wieder an der Sendung mitzumachen. SRF-Direktorin Nathalie Wappler: «Die SVP war immer und ist weiterhin in die Arena wie auch zu anderen Sendungen eingeladen – wir begrüssen es, dass die Partei nun ihren Boykott zurückzieht. Zur sachgerechten Berichterstattung sind und bleiben wir verpflichtet. Ebenso zur politischen Unabhängigkeit, sie ist unverhandelbar.»
Es war so schön ohne…
Aber wenn, Schickt doch bitte brauchbare Kandidaten. Danke!