Aus Protest gegen die Schweizer Asyl- und Klimapolitik haben Aktivisten am Montag an der Bundesterrasse in Bern ein grosses Transparent angebracht. «Klimakrise bekämpfen statt Migration» war darauf zu lesen. Auch am Gebäude eines Rüstungsunternehmens brachten die Aktivisten ein Transparent an.
Zuvor hatte das Aktionsbündnis «Break Down Climate Walls» am frühen Morgen vor dem Eingang des Bundesamts eine Installation mit Stacheldraht aufgebaut, als Symbol für die «Festung Europa», die Migrantinnen und Migranten fernhalten will, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Die Aktivistinnen und Aktivisten kritisieren, dass die Klimakrise Jahr für Jahr stärker werde. Und dass die Folgen der Klimakrise Menschen zur Flucht zwängen. Doch anstatt die Klimakrise zu bekämpfen, würden Europa und die Schweiz die Migration bekämpfen. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern darum Klimagerechtigkeit und Bewegungsfreiheit.
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit ist zuständig für die Zusammenarbeit der Schweiz mit der Grenzagentur Europas, Frontex.
(yam/sda)
Die Schweiz ist sehr (viel zu) nett im Umgang mit Flüchtlingen.