Zu den ständigen Begleitern im Pendlerleben gehören die Stimmen der SBB-Durchsagen. In der Deutschschweiz und im Tessin muss man sich nun an neue Begleiter gewöhnen. Wie die SBB am Donnerstag mitteilten, werden ab September neue Stimmen über Gleisänderungen, Verspätungen, Stellwerkstörungen und andere Alltäglichkeiten informieren.
Aber nicht nur die Stimmen sind neu, sondern auch die Art wie sie aufgenommen wurden. «Künftig basiert die neue ÖV-Stimme auf neuen digital produzierten Aufnahmen menschlicher Stimmen», schreiben die SBB. Damit könnten aus einzelnen Wörtern beliebige Sätze generiert werden. Anders als die heutige Art der Durchsagen erlaube diese Methode «besser verständliche Durchsagen sowie einen natürlicheren Sprachrhythmus und flexiblere Durchsagen».
Verschiedene Stimmen seien durch eine Fachjury geprüft worden. Dabei setzten sich für die deutsche, die italienische und die englische Variante neue Stimmen durch. Westschweizer dagegen erhalten weiterhin von der gewohnten Stimme ihre Durchsagen. «Jedoch in verbesserter digitaler Form», wie die SBB verspricht. Auch in den Zügen werden die neuen Stimmen bald zu hören sein - allerdings ist der Zeitpunkt dafür noch nicht bestimmt. Kundinnen und Kunden der BLS hingegen müssen sich auf nichts Neues einstellen: In diesen Zügen bleiben die Durchsagen unverändert. (amü/chmedia)
Leider muss ich aber sagen, dass die Stimme von Isabelle Augustin mir viel besser gefallen hat. Sie wirkt einfach professioneller.
Die neue Stimme ist zu undeutlich, spricht viel zu schnell und in einem für nicht Schweizer nicht verständlichen Hochdeutsch.
Künstlich und trotzig wirkende sprachliche Unabhängigkeit gegenüber unserem nordlichen Nachbarn. Schade gibt es kein geschliffenes "Standarddeutsch" mehr zu hören.
Aber man wird sich schon daran gewöhnen.