
Gang oder Fenster? Die Vorlieben der Passagiere sind unterschiedlich.bild: getty
Die Lufthansa-Tochter erhebt künftig einen Betrag bei jener Kundschaft, die mit dem zugewiesenen Platz an Bord nicht zufrieden ist. Somit könnte sich für manche Gäste künftig eine andere Buchungsklasse lohnen.
benjamin weinmann / ch media
Die Swiss hat eine weitere Möglichkeit gefunden, eine zusätzliche Gebühr zu erheben. Ab dem 21. Juni kostet bei ihr - und auch den anderen Airlines der Lufthansa-Gruppe - die Sitzplatzänderung in der Buchungskategorie Economy Light neu etwas. Bisher konnten Passagiere beim Check-in ihre automatisch zugewiesenen Sitzplätze gratis ändern, wenn sie zum Beispiel einen Gang- oder Fenstersitz bevorzugen.
Nun müssen sie dafür in die Tasche greifen, wie Swiss-Sprecherin Sonja Ptassek bestätigt. Zuvor hatte das Branchenportal «Aerotelegraph» über die entsprechenden Pläne der Lufthansa berichtet und vermutet, dass es ihr die Swiss gleichtun werde.
Mindestens 30 Franken
Die Gebühr, um den Wunschsitz ab 24 Stunden vor Abflug zu erhalten, beträgt je nach Flugstrecke mindestens 30 Franken. Swiss-Sprecherin Ptassek betont, dass Familien und Gruppen in einer gemeinsamen Buchung aber auch künftig wenn möglich nicht getrennt werden bei der Sitzverteilung.
Laut dem Branchenportal kann die neue Gebühr dazu führen, dass der billigste Tarif plötzlich nicht mehr der attraktivste ist. Wem wichtig sei, einen bestimmten Sitzplatz – zum Beispiel einen Platz am Fenster – auf sicher zu haben, der fahre künftig unter Umständen mit dem Tarif Economy Classic besser.
Reservation vorab kostet ebenfalls
Für die Sitzplatzreservierung mehrere Tage vor Abflug verlangt die Lufthansa-Gruppe schon seit längerem Geld. 12 Euro müssen Kundinnen und Kunden auf Europaflügen pro Strecke hinblättern, wenn sie sich einen bestimmten Sitzplatz vorab sichern möchten. Plätze weiter vorne im Flieger kosten gar 17 Euro, solche mit mehr Beinfreiheit 25 Euro.
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