Insgesamt wurden letztes Jahr 1'007'000 Gäste auf das Jungfraujoch befördert, wie die Gruppe am Donnerstag meldete. Das sind 61 Prozent mehr als im noch immer stark von Pandemie geprägten Vorjahr. Zum Rekordjahr 2019, als es letztmals über 1 Million Besucher waren, fehlen nur noch 4,6 Prozent.
Damit ist der Gruppe ein Steigerungslauf gelungen. Noch zum Halbjahr ging Konzern-Chef Urs Kessler nicht davon aus, dass die Millionen-Marke schon wieder erreicht wird. Zu einer starken Zunahme kam es bei den Gästen aus Südostasien, Indien und den USA. Zudem nahm im zweiten Halbjahr die Zahl der Touristen aus China und Japan wieder zu, wie es im Communiqué heisst.
Erfreut zeigt sich die Gruppe zudem über die Gästezahlen bei den sogenannten Erlebnisbergen. Die Harderbahn legte gegenüber dem Vorjahr mit gut 825'000 Berg- und Talfahrten 29 Prozent zu und erzielte damit die höchste Besucherzahl der Geschichte. Bei der Firstbahn resultierte mit gut 842'000 Besuchern ein Plus von 27 Prozent und ebenfalls ein Rekord.
Die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren zählte derweil knapp 452'000 Gäste. Das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr, obwohl der Bahnbetrieb wegen Erneuerungsarbeiten mehrmals für einige Wochen eingestellt werden musste, wie es heisst.
Die Wintersaison 2023/24 startete derweil am 2. Dezember 2023, wobei der Wintersportbetrieb in der Jungfrau Ski-Region seither durchgehend offen war. Die sogenannten «Skier Visits» lagen von Saisonstart bis zum 31. Dezember mit knapp 208'000 Besuchern um 28 Prozent über dem Vorjahreswert und waren damit so hoch wie noch nie in der Geschichte.
Die Jungfrau Ski-Region ist ein Kooperationsprodukt. Die Jungfraubahn-Gruppe hält daran einen Umsatzanteil von über 60 Prozent. (awp/sda)