Ein junger Mann muss sich wegen Mordes an einer Freundin im November 2017 im freiburgischen Cheyres vor Gericht verantworten. Ihm wird unter anderem auch sexueller Missbrauch und Pornografie zur Last gelegt.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Freiburg hat die Untersuchung abgeschlossen und den Fall ans erstinstanzliche Strafgericht des Broyebezirks überwiesen, wie aus einer Mitteilung der Behörden vom Mittwoch hervorgeht.
Der mutmassliche Täter und das Opfer, eine 19-jährige Genferin, kannten sich seit ihrer Kindheit. Am 22. November 2017 hatten die beiden ein Treffen in Cheyres vereinbart.
Bevor der Mann die junge Frau am Bahnhof traf, hatte er einen Hammer und Kabelbinder eingesteckt. Die beiden begaben sich ans Ufer des Neuenburgersees, wo der junge Mann nach einem Streit mit dem Hammer auf die Frau einschlug und sie mit Kabelbindern fesselte.
Soweit ist der Angeklagte geständig. Er streitet hingegen ab, die Frau entkleidet zu haben. Das Opfer wurde im Januar 2018 ohne Hose und Unterhosen und mit durchschnittenem Büstenhalter gefunden.
Der mutmassliche Täter befindet sich seit 2018 in Haft. Wann die Gerichtsverhandlung stattfindet, ist noch offen. (aeg/sda)