Schweiz
Session

«Mein Name ist Martullo!»: SVP-Nationalrätin will nicht Blocher heissen

Spricht lieber über die Unternehmenssteuerreform als über den Namen ihres berühmten Papas: Magdalena Martullo-Blocher.
Spricht lieber über die Unternehmenssteuerreform als über den Namen ihres berühmten Papas: Magdalena Martullo-Blocher.
Bild: KEYSTONE

«Mein Name ist Martullo!»: SVP-Nationalrätin will nicht Blocher heissen

Magdalena Martullo-Blocher stand im Mittwoch im Nationalrat Red und Antwort zur neuen Unternehmenssteuerreform. SP-Ratskollege Beat Jans leistete sich dabei einen kleinen Fehltritt und sprach sie mit «Frau Blocher» an.
17.03.2016, 00:3317.03.2016, 10:08
Mehr «Schweiz»

Der Nationalrat debattierte am Mittwoch ausführlich über die neue Unternehmenssteuerreform. Die Linke kämpfte dabei vergeblich für eine volle und einheitliche Besteuerung von Dividenden. 

In der Debatte nahm der Basler SP-Nationalrat Beat Jans Ratskollegin Magdalena Martullo-Blocher (SVP/GR) als Beispiel. Seine Frage richtete er allerdings an «Frau Blocher». Die EMS-Chefin und Tochter von Christoph Blocher fiel ihm sogleich ins Wort und stellte klar: «Mein Name ist Martullo!»

Session

Der Fauxpas brachte den Saal zum Lachen und den Basler kurz aus dem Konzept. Trotzdem wollte er von Martullo-Blocher wissen, weshalb diese von 96 Millionen Franken Dividende im letzten Jahr nur etwa die Hälfte versteuert habe. 

Unternehmer als Rückgrat der Gesellschaft dürften nicht weiter geschröpft werden erwiderte Martullo-Blocher und meinte: «Die Dividende, die sie sehen, ist eben nicht die Dividende, die ich erhalte.»

Jetzt auf

Neue Begünstigungen

Der Nationalrat hat am Mittwoch im Rahmen der Unternehmenssteuerreform III als Zweitrat zusätzliche Steuererleichterungen beschlossen. Er konnte die Beratung der Vorlage am Mittwoch zwar nicht abschliessen. Seine Steuererleichterungen gehen jedoch weit über die Beschlüsse des Ständerats hinaus. (cze/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
53 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Pana
17.03.2016 05:34registriert Juni 2015
So wie sie aussieht und spricht, ist es schwierig, sie nicht mit Blocher anzureden ;)
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
ramonke
17.03.2016 04:04registriert Juli 2015
ähm 96 mio dividende und die wählt das volk auch noch🤑
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sapere Aude
17.03.2016 01:03registriert April 2015
«Die Dividende, die sie sehen, ist eben nicht die Dividende, die ich erhalte.»
Darunter lässt sich jetzt aber auch ziemlich viel verstehen.... Wäre noch spannend die ganze Debatte zu sehen, dann könnte man es auch nachvollziehen.
00
Melden
Zum Kommentar
53
Die Stadt Zürich prüft den Kauf der Sugus-Häuser

Am Sonntag demonstrierten in Zürich rund tausend Leute gegen die Massenkündigungen wegen Totalsanierung. Dies führte dazu, dass Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) sich in die Debatte einbrachte. Mauch ist Vorsitzende der stadträtlichen Wohndelegation. Zusammen mit André Odermatt (SP) möchte sie nun das Gespräch mit der Hauseigentümerin Regina Bachmann suchen.

Zur Story