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«Ich wollte zeigen, dass sich die Identität einer Person bis ins Unendliche reflektieren kann»

«Ich wollte zeigen, dass sich die Identität einer Person bis ins Unendliche reflektieren kann»

17.03.2016, 22:2718.03.2016, 07:00
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Eigentlich klar: Hier sitzen (nur) zwei Mädchen vor einem Spiegel. 
Eigentlich klar: Hier sitzen (nur) zwei Mädchen vor einem Spiegel.
Bild: Tiziana Vergari

Das Foto einer Schweizerin hat für Diskussionen gesorgt: Tiziana Vergari hat mit einem Bild auf Instagram die internationale Internet-Gemeinde vor eine Glaubensfrage gestellt: Sind da zwei Mädchen zu sehen? Vier? Oder noch mehr? Die Genferin hat einen viralen Hit gelandet – so viel steht fest.

Das ist sie, die Foto-Künstlerin.

Vergaris Instagram-Post ist mittlerweile mehr als 15'000 Mal geteilt worden – ein Echo, mit dem die Frau nicht gerechnet hat. «Ich war mit meinen Töchtern in einem Kleiderladen in Conthey VS. Sie hatten die Idee, sich gleich anzuziehen», sagte die Schweizerin gegenüber «20 Minutes». «Meine Idee war es nur, das Thema Identität anzusprechen. Ich wollte damit zeigen, dass sich die Identität einer Person bis ins Unendliche reflektieren kann.»

Dabei ist das Spiel mit Perspektiven – und die Frage nach Identität ein Dauerthema, wie Tiziana Vergaris Instagram-Account beweist. Die Wahl-Walliserin hat ein Händchen für kuriose Szenen und den Blick für wunderbare Momente, wie ihre folgenden Aufnahmen augenscheinlich belegen.

(phi)

Art In Paradise, das Museum der Illustionen

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Art In Paradise, das Museum der Illustionen
In Chiang Mai, Thailand, befindet sich ein Museum voller Illusionen.
quelle: getty images asiapac / taylor weidman
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Der Kaiser spricht Schweizerdeutsch
Der französische Kaiser Napoleon III. (1808–1873) wuchs in Salenstein auf, weshalb er Thurgauer Dialekt sprach. Die Thurgauer verliehen ihm, obwohl Franzose, das Ehrenbürgerrecht. Weil die Schweiz ihn nicht ausweisen wollte, kam es beinahe zum Krieg gegen Frankreich.

Ein französischer Kaiser, der waschechten Thurgauer Dialekt sprechen konnte? Ja, das gab’s! Charles Louis-Napoleon Bonaparte (1808–1873) war im Thurgau aufgewachsen. Ab 1848 war er der erste Präsident der Zweiten Republik und ab 1852 als Napoleon III. Kaiser Frankreichs. 1865 besucht er nochmals die Stätten seiner Jugend im Thurgau. Um offizielle Empfänge zu vermeiden, ist der Kaiser inkognito als «Graf von Pierrefonds» unterwegs.

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