Schweiz
St Gallen

«Schneekönig» sitzt bereits im Gefängnis und wird dort wieder verhaftet

Blick auf eine Zelle in der Strafanstalt Saxerriet, aufgenommen am Donnerstag, 19. November 2015, in Salez. Die offene Strafanstalt verfuegt ueber 135 Plaetze. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
Eine Zelle in der Strafanstalt Saxerriet SG.Bild: KEYSTONE

«Schneekönig» wegen Drogenhandels im Gefängnis verhaftet

14.08.2019, 11:1514.08.2019, 13:47
Mehr «Schweiz»

Wegen mutmasslichen Drogenhandels im Gefängnis ist ein 64-jähriger Mann in der Strafanstalt Saxerriet im st.gallischen Salez verhaftet worden. Der Mann, der als «Schneekönig» zweifelhafte Berühmtheit erlangt hatte, befindet sich in Untersuchungshaft. Ein «Knastkumpel» sagte zum «Blick»: «Es geht dabei nicht nur um ein paar Gramm.»

Die Mediensprecherin der St.Galler Staatsanwaltschaft, Beatrice Giger, bestätigte am Mittwoch einen Bericht des «Blick». Der Häftling sei wegen Verdachts auf Betäubungsmitteldelikte verhaftet worden. Weitere Details zum Fall gibt die Staatsanwaltschaft nicht bekannt.

Laut «Blick» verbüsste der Mann im Saxerriet seit rund zwei Jahren eine siebeneinhalbjährige Freiheitsstrafe. Der Mann soll wegen Drogenhandels sein halbes Leben hinter Gittern verbracht haben. So wurde er seit 1977 zu insgesamt über 30 Jahren Gefängnis verurteilt.

In nächster Zeit sollte seine Autobiografie unter dem Titel «Mein Leben als Schneekönig» erscheinen. (jaw/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Aktuelle Polizeibilder: Brand zerstört Bauernhaus
1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Tauchboot mit acht Tonnen Kokain gestoppt
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Kleine Hexe
14.08.2019 12:42registriert März 2017
Wie verhaftet man jemanden im Gefängnis? Klopft die Polizei an die Zellentür, packt ihn ins Polizeiauto, dreht eine Runde und bringt ihn dann wieder zurück?
Nein, ernsthaft, bleibt alles beim Alten und es wird einfach ermittelt oder kommt der dann in ein anderes Gefängnis oder wie muss ich mir das vorstellen?
20
Melden
Zum Kommentar
avatar
En Espresso bitte
14.08.2019 11:50registriert Januar 2019
Den Namen Reinhard Lutz dürft Ihr durchaus konsequent benutzen. Wird in älteren Artikeln ja auch verwendet:
https://www.watson.ch/schweiz/drogen/205712513-er-kann-die-finger-nicht-vom-koks-lassen-das-drama-des-ewigen-schneekoenigs-in-fuenf-akten
10
Melden
Zum Kommentar
avatar
Herren
14.08.2019 14:08registriert März 2016
Wow - Werbung für eine Biographie in einen Newsartikel verpackt. 😉
00
Melden
Zum Kommentar
6
«Ich schäme mich für diesen Fehler» – Ameti äussert sich erstmals nach Jesus-Schüssen
Sanija Ameti schoss im September auf ein Bild von Jesus und Maria, was einen medialen Shitstorm auslöste. Nun äussert sich Ameti erstmals in einem Interview, wie es ihr seither ergangen ist.

«Ich schäme und entschuldige mich dafür. Es war keine Provokation, es war ein Fehler», sagt Sanija Ameti, Co-Präsidentin der Operation Libero und Grünliberale-Politikerin, im Interview mit der «Schweiz am Wochenende».

Zur Story