Nach einem wettermässig wilden Wochenende wartet auf die Schweiz ein kalter Start in die neue Woche. Laut SRF Meteo sinken die Temperaturen in der Nacht auf Dienstag in gewissen Regionen sogar unter den Gefrierpunkt. Man erwarte Tiefstwerte zwischen -6 und -1 Grad.
SRF Meteo warnte deshalb vor Frostschäden an Obstbäumen – insbesondere dort, wo der Himmel länger klar bleibt. In gewissen Regionen hätten Obstbäume zum Teil weit entwickelte Knospen oder stünden sogar in Blüte.
Auch in den Alpen ist mit weiteren Wetterkapriolen zu rechnen. Wegen intensiven Schneefalls und starken Nordwestwinds warnen Lawinenforschende für Teile der Schweizer Alpen vor grosser Lawinengefahr. Für den nördlichen Alpenkamm westlich der Reuss und das Unterwallis gilt die zweithöchste Warnstufe.
Am Alpennordhang, im Wallis und in Nordbünden entstünden verbreitet grosse Triebschneeansammlungen, schrieb das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos am frühen Sonntagabend in seinem Lawinenbulletin. Der viele Neu- und Triebschnee könne sich spontan als Lawine lösen.
Bereits der Sonntag brachte der Schweiz viel Wind. Im Flachland gab es dabei bei teils kräftigen Schauern lokal Sturm-, in den Bergen sogar Orkanböen, wie der Wetterdienst Meteonews in seinem Blog schrieb.
Von West nach Ost ziehen heute Abend und in der Nacht weitere Schauerlinien durch, diese bringen teilweise neben #Blitz und Donner auch #Graupel oder sogar kleiner #Hagel. Morgen gibt es ebenfalls #Aprilwetter. Radar 👉🏽 https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/fATcvKaTQM
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) March 26, 2023
Am Genfersee und in Schaffhausen entluden sich um die Mittagszeit die ersten paar Blitze, weitere Gewitterzellen folgten am Nachmittag auf der Alpennordseite, wie Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, mitteilte. Lokal wurden auch Graupel und kleine Hagelkörner beobachtet. (dab/sda)