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Sturm: Bund warnt mit Alarmstufe Rot vor starkem Sturm ab Sonntagabend

Die Sturmwarnung im Bootshafen von Stansstad am Vierwaldstaettersee warnt vor einem Sturm am Montag, 3. Februar 2020. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
Zum Ende des Wochenendes ist mit orkanartigen Böen zu rechnen.Bild: KEYSTONE

Nicht ins Freie gehen: Bund warnt mit Alarmstufe Rot vor starkem Sturm ab Sonntagabend

Ab Sonntagabend sollte man den Aufenthalt im Freien laut Bund vermeiden. Strassen- und Schienenverkehr können beeinträchtigt werden.
08.02.2020, 13:2808.02.2020, 19:20
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Ab Sonntagabend, 18.00 gilt in weiten Teilen der Schweiz die Gefahrenstufe «Rot». Grund dafür ist ein Sturm, der in der Nacht über Jura, Mittelland und Voralpen zieht. Erwartet werden Geschwindigkeiten von 100-140 km/h im Flachland, oberhalb von 1000 m ü. M. können die Böen gar 180 km/h erreichen.

Damit ist in Jura, Mittelland und Voralpen die Gefahrenstufe «Rot» erreicht. Dies ist die zweithöchste von insgesamt fünf Gefahrenstufen, die das Warnsystem des Bundes kennt.

Die Windwarnung der Stufe 4 – sie zeigt grosse Gefahr – gilt in Teilen der Nordwestschweiz bereits ab Sonntagabend. Ab Montag gilt diese Warnstufe dann für die ganze Alpennordseite. Am stärksten wütet «Sabine» voraussichtlich am Montagvormittag.

Drinnen bleiben!

Gefahrenstufe Rot bedeutet, dass mit dem Umstürzen von Bäumen, der Beschädigung von Gebäuden und Dächern, Behinderungen des Strassen-, Schienen- und Luftverkehrs, Stromausfällen und dem Abtreiben von Baugerüsten oder Zelten gerechnet werden muss.

Es wird empfohlen, sich wenn möglich nicht im Freien aufzuhalten. Waldstrecken oder Alleen sollten nicht befahren werden. Stromleitungsmasten sollten gemieden werden. Auf Seen könnten die Winden hohe Wellen auslösen.

In inneralpinen Gebieten vom Wallis über die Gotthardregion bis zu den Graubündner Bergen dürften die Orkanböen etwas schwächer ausfallen. Für diese Gebiete gilt deshalb die tiefere Warnstufe 3.

In den Föhntälern der Alpennordseite kommt in der Nacht zum Montag zudem vorübergehend stürmischer Föhn auf. Die Meteorologen rechnen mit Böenspitzen von 90 bis 130 km/h. Besonders stark dürfte der Föhn im Urner Reusstal und im Rheintal blasen.

(bzbasel.ch / aargauerzeitung.ch)

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106 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Rethinking
08.02.2020 13:40registriert Oktober 2018
„Besonders intensiv wird der Sturm am Montagmorgen von Mitternacht bis 15.00 Uhr.“

Könntet ihr das meinem Arbeitgeber senden bitte?
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Garp
08.02.2020 14:15registriert August 2018
Gibt der Bund allen frei, die am Montag zu Arbeit müssen? Oder wie sollen die Leute an die Arbeit kommen, Kinder in die Schule, wenn man nicht ins Freie soll?
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Bin nur wegen der Kommentare hier
08.02.2020 14:05registriert November 2018
Ich schlussfolgere: der Montagmorgen dauert dauert von Mitternacht bis 15 Uhr. Ich lege mich glaubs nochmal ins Bett...
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