Ab Sonntagabend, 18.00 gilt in weiten Teilen der Schweiz die Gefahrenstufe «Rot». Grund dafür ist ein Sturm, der in der Nacht über Jura, Mittelland und Voralpen zieht. Erwartet werden Geschwindigkeiten von 100-140 km/h im Flachland, oberhalb von 1000 m ü. M. können die Böen gar 180 km/h erreichen.
Damit ist in Jura, Mittelland und Voralpen die Gefahrenstufe «Rot» erreicht. Dies ist die zweithöchste von insgesamt fünf Gefahrenstufen, die das Warnsystem des Bundes kennt.
Die Windwarnung der Stufe 4 – sie zeigt grosse Gefahr – gilt in Teilen der Nordwestschweiz bereits ab Sonntagabend. Ab Montag gilt diese Warnstufe dann für die ganze Alpennordseite. Am stärksten wütet «Sabine» voraussichtlich am Montagvormittag.
Gefahrenstufe Rot bedeutet, dass mit dem Umstürzen von Bäumen, der Beschädigung von Gebäuden und Dächern, Behinderungen des Strassen-, Schienen- und Luftverkehrs, Stromausfällen und dem Abtreiben von Baugerüsten oder Zelten gerechnet werden muss.
Es wird empfohlen, sich wenn möglich nicht im Freien aufzuhalten. Waldstrecken oder Alleen sollten nicht befahren werden. Stromleitungsmasten sollten gemieden werden. Auf Seen könnten die Winden hohe Wellen auslösen.
In inneralpinen Gebieten vom Wallis über die Gotthardregion bis zu den Graubündner Bergen dürften die Orkanböen etwas schwächer ausfallen. Für diese Gebiete gilt deshalb die tiefere Warnstufe 3.
In den Föhntälern der Alpennordseite kommt in der Nacht zum Montag zudem vorübergehend stürmischer Föhn auf. Die Meteorologen rechnen mit Böenspitzen von 90 bis 130 km/h. Besonders stark dürfte der Föhn im Urner Reusstal und im Rheintal blasen.
(bzbasel.ch / aargauerzeitung.ch)
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