Pankratius ist der erste Eisheilige. Und er wurde seinem Ruf durchaus gerecht: In der Nacht auf Dienstag wurde die Schweiz nördlich der Alpen mit Polarluft geflutet.
Die polare #Kaltluft ist definitiv angekommen. Die linke Grafik zeigt den Temperaturverlauf in #StGallen seit gestern Mittag. Auf der rechten Seite sind die #Temperaturen von 4:30 Uhr dargestellt. Der Pankratius hat es in sich. (ss) @20min @Blickch @nau_live @fm1today pic.twitter.com/mM1xIXeDxG
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) May 12, 2020
In St. Gallen sank das Thermometer rapide von über 16 auf 0.2 Grad. Örtlich lag ein Schäumchen Neuschnee bis gegen 800 Meter, wie MeteoNews berichtet. Nur in den Alpentälern und im Süden blieb es milder.
Die #Schneefallgrenze sank in der Nacht teilweise unter 1000 Meter. So gab es lokal bis gegen 800 Meter ein Schäumchen #Neuschnee, wie zum Beispiel auf dem #Schauenberg im Kanton #Zürich. (ss)
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Während sich der Norden abkühlte, staute sich im Tessin die Feuchtigkeit. Es kam gestern Montag lokal zu starken Niederschlägen. An der Messstation Mosogno verzeichnte MeteoNews beispielsweise 92 Millimeter Regen.
Zum Bild: Schnee von gestern bzw. letzter Nacht.
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Heute reisst zügige Bise grössere Wolkenlücken ins Grau und auch in den Alpen zeigt sich zeitweise die Sonne. Im Süden umgekehrt - zuerst sonnig, dann lokale Schauer am Nachmittag. N: 13 °C / S: 21 °C.
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Heute dürfte die Bise im Verlauf des Tages die Wolkendecke aufreissen. SRF Meteo rechnet im Norden mit 13 Grad, im Tessin mit 21. Bis zur «Kalten Sophie» am Freitag wird es eher kühl bleiben.
Gemäss MeteoSchweiz fallen die Eisheiligen in Mitteleuropa auf die Tage vom 11. bis zum 14. Mai. Es sind die Namenstage von Mamertus, Pankratius, Servatius und Bonifatius. Als Abschluss dieser Kaltphase folgt die Kalte Sophie am 15. Mai. (sda/mlu)