Die ETH verzeichnet einen Rekord bei den Neueintritten: Rund 3700 Bachelorstudierende haben sich neu für ein Studium angemeldet. Das sind rund 13 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auch bei den Neueintritten in die Masterstudiengänge ist im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Wachstum zu verzeichnen, wie die ETH Zürich am Donnerstag mitteilte. Die Zahlen sind provisorisch und können sich noch leicht verändern, da nicht alle Angemeldeten das Studium auch tatsächlich beginnen.
Unter den neueintretenden Bachelorstudierenden sind rund 35 Prozent Frauen. Rund 80 Prozent der neuen Bachelorstudierenden kommen aus der Schweiz oder haben ihre Hochschulzulassung in der Schweiz erworben.
Um die Qualität trotz stetig steigender Studierendenzahlen halten zu können, fordert die ETH mehr Geld. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Studierenden an der ETH Zürich verdoppelt und liegt mittlerweile bei rund 27'000 Studierenden. Das Wachstum der Studierendenzahlen und das Budget der ETH klaffen aber seit Jahren weit auseinander.
Konstant beliebt unter den Studienanfängerinnen und -anfängern im Bachelor sind die Studiengänge Maschinenbau, Informatik, Architektur und Gesundheitswissenschaften. Und auch die Bachelorstudiengänge Elektrotechnik, Physik und Mathematik stossen weiterhin auf grosses Interesse.
Bei den Studierenden im Master stehen die Studiengänge Informatik, Maschineningenieurwissenschaften, Architektur und Physik ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Zudem fällt auf, dass das Interesse an den drei Masterstudiengängen im Bereich Informatik stark steigt.
Neu im Angebot ist ab dem Herbstsemester der Master in Space Systems. Das von ETH-Professor Thomas Zurbuchen initiierte Studienprogramm bietet einen Überblick über moderne Raumfahrtsysteme – vom Antrieb über die Navigation der Trägersysteme bis zu den wissenschaftlichen Experimenten. Zudem legt der Master ein besonderes Augenmerk auf die Analyse von Satellitendaten und auf das Thema Nachhaltigkeit im Weltraum. (pre/sda)