Die kolumbianische Guerillagruppe ELN hat sich zu dem Bombenanschlag auf eine Polizeiakademie in der Hauptstadt Bogotá bekannt. Die linksgerichtete Gruppe veröffentlichte in der Nacht auf Montag eine entsprechende Erklärung auf ihrer Internetseite.
Die kolumbianische Regierung hatte die ELN bereits für den Anschlag vom vergangenen Donnerstag mit 21 Toten verantwortlich gemacht. Der konservative Präsidente Ivan Duque machte beendete den Friedensprozess mit der Rebellengruppe.
Am Donnerstag waren bei dem Anschlag auf eine Polizeischule 21 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Kurz nach einer Zeremonie zur Beförderung von Kadetten hatte ein Mann ein mit Sprengstoff beladenes Auto auf das Gelände der Polizeiakademie General Santander im Süden der Millionenmetropole gefahren und zur Detonation gebracht. (sda/afp)