Servette befindet sich einmal mehr in Finanznot. Dem Leader der Challenge League fehlen 400'000 Franken für ausstehende Zahlungen für den Monat März. Insgesamt werden gar vier Millionen Franken benötigt, um den Spielbetrieb bis Saisonende aufrecht halten zu können.
2004 war Servette schon einmal Konkurs gegangen und hatte danach in der 1. Liga beginnen müssen. Im Frühjahr 2012 hatten die Genfer ihre Bilanz bei der Handelskammer Genf deponieren müssen. Gerettet wurde der Traditionsklub damals vom Kanadier Hugh Quennec, der bereits den HC Genève-Servette präsidiert. Quennec hatte jüngst entsprechende finanzielle Schwierigkeiten des Fussballklubs eingestanden.
Die Swiss Football League (SFL) prüft aktuell die Dossiers der Klubs der höchsten beiden Spielklassen in Sachen Lizenzerteilung für die kommende Spielzeit. (pre/si)