In ihrem zweiten Spiel der Weltmeisterschaft in Peking erringen die Schweizer Curler um Skip Peter De Cruz den ersten Sieg. Die jungen Genfer bezwingen das Team aus Tschechien 9:4.
Allein schon in den Quoten an gelungenen Steinen kommt eine klare Steigerung im Vergleich zum Startspiel zum Ausdruck, das die Schweizer gegen Russland 7:8 verloren. Vom ersten zum zweiten Match verbesserten sie sich von 72 auf 84 Prozent. Benoît Schwarz auf der wichtigen vierten Position hob seine Quote von 65 auf sehr gute 88 Prozent an.
Die vom routinierten Jiri Snitil, dem EM-Dritten von 2012, angeführte tschechische Crew stand gegen die Schweizer Meister auf verlorenem Posten. Die Genfer gingen nach einem holprigen Start im 4. End 4:3 in Führung und stahlen in den drei darauffolgenden Ends insgesamt vier Steine zur entscheidenden 8:3-Führung.
Im dritten Spiel gegen die hoch gehandelten Dänen um Skip Rasmus Stjerne dominierten die Schweizer von Beginn an. Dennoch wäre der Match am Schluss beinahe gekippt. Die Genfer konnten eine scheinbar sichere 5:2-Führung nach acht Ends nicht verwalten. Im 9, End gewährten sie den Nordländern einen Zweier und im 10. End liessen sie sich einen Stein zum Ausgleich stehlen. Im Zusatz-End wurde es für die Genfer erneut brenzlig. Benoît Schwarz musste seinen letzten Stein sehr genau ins Zentrum spielen, um den knappen Erfolg sicherzustellen. Er schaffte es. (pre/si)