Rudi Assauer, der frühere Manager von Schalke 04, ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Jahrelang prägte er Schalke 04 wie kein anderer.
Du hast unseren Verein geprägt wie kaum ein Zweiter. Ruhe in Frieden, Rudi #Assauer! 🙏 pic.twitter.com/889WFAsdn0
— FC Schalke 04 (@s04) 6. Februar 2019
Sein Name ist für immer untrennbar mit dem FC Schalke 04 verbunden. In den vergangenen Jahrzehnten prägte niemand den Traditionsverein aus dem Revier so nachhaltig wie Rudi Assauer. «Ohne diese Fans, ohne diese Tradition, ohne diese religiösartige Bewunderung wäre dieser Verein schon längst tot. Das ist die Philosophie von Schalke 04», sagte Assauer einmal. Und beschrieb damit eindringlich, was ihm der Klub bedeutete.
Schon zu Lebzeiten war er als mächtiger Manager, der Schalke als sein Lebenswerk betrachtete, eine königsblaue Legende. Nun ist Rudolf «Rudi» Assauer, der jahrelang an Alzheimer litt, am Mittwoch gestorben. Er hinterlässt zwei Töchter, Katy und Bettina.
Assauer bestritt als Verteidiger zwischen 1964 und 1976 für Dortmund und Bremen 307 Bundesligaspiele. Danach war er fünf Jahre als Manager bei Bremen tätig, bevor er in dieser Funktion ein erstes Mal zwischen 1981 und 1986 bei Schalke amtete. 1993 wurde er erneut Manager von Schalke und gewann 1997 den UEFA-Cup sowie 2001 und 2002 den Cup.
Fast wäre auch der grosse Meister-Traum in Erfüllung gegangen, als Schalke 2001 kurz vor dem Gewinn des achten Titels stand, ehe Bayern München den Titel mit dem 1:1 in der Nachspielzeit in Hamburg noch wegschnappte. Die Tränen nach dem letzten Spiel im Parkstadion, als Fans und Spieler nach dem Sieg gegen Unterhaching bereits den Platz stürmten und den vermeintlichen Titel feierten, gingen um die Welt. Die «Meister der Herzen» waren geboren, doch Assauer sagte auf der Pressekonferenz bitter: «Ich glaube nicht mehr an den Fussball-Gott.»
Assauer war ein Lebemann, der nie um einen Spruch verlegen war und sich auch in der Welt der Unterhaltung gut zurecht fand. von 2000 bis 2009 war er mit der Schauspielerin Simone Thomalla liiert. «Vom Fussball hat sie keine Ahnung, aber sonst ist die Alte schwer in Ordnung», sagte der stets Zigarren oder Zigarillos rauchende Manager – was ihm den Spitznamen «Stumpen-Rudi» einbrachte – in seiner typisch rauen, aber liebenswerten und ehrlichen Art. Für einen Bier-Werbespot («Nicht gucken, nur anfassen») wurden er und die spätere «Tatort»-Kommissarin 2006 mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. (zap/sda/dpa)
Arena auf Schalke.
Visionär.
Danke für die Pur Konzerte, danke für die Grönemeyer Konzerte. Danke für die Tränen.
Danke für Deine liebevolle Kraft. Deine Tränen, Deine Leidenschaft. Deine Klarheit. Dein Dasein und Deine Tat, die x tausende Menschen bewegten und von der Last des Alltags befreiten.
Danke Universum, durften wir Teil von Rudis Blüte auf Mutter Erde sein.
Alles Liebe und Gute.
In grösster Hochachtung.
Ruhe in Frieden!