
Noch immer ist unklar, ob Simone Biles nächste Woche die Gerätefinals bestreitet.Bild: keystone
30.07.2021, 12:1330.07.2021, 12:13
Turn-Superstar Simone Biles hat ihren Rückzug vom olympischen Mehrkampf-Final im Team und im Einzel in Tokio noch einmal erklärt. «Für alle, die sagen, dass ich aufgegeben habe: Ich habe nicht aufgegeben», schrieb die 24-jährige Amerikanerin am Freitag in ihrer Instagram-Story. «Mein Geist und mein Körper sind einfach nicht im Einklang.»
Biles hatte wegen mentaler Probleme am Mittwoch ihren Start im Einzel-Mehrkampf bei den Olympischen Spielen in Tokio abgesagt. Zuvor war die viermalige Olympiasiegerin aus dem Mehrkampf-Final im Team nach nur einem Gerät ausgestiegen. Sie hatte sehr viel Zuspruch erhalten, weil sie offen über ihre mentalen Probleme gesprochen hatte.
Der Rückzug von Biles während des Team-Finals.Video: SRF
Biles schrieb am Freitag in der teilweise in Frage/Antwort-Form verfassten Story bei Instagram über sogenannte «Twisties». So werden in den USA mentale Blockaden im Turnen genannt. Vor der Reise nach Tokio habe sie keine Probleme gehabt. Diese hätten erst nach der Qualifikation begonnen.
Die Instagram-Story von Simone Biles
1 / 16
Die Instagram-Story von Simone Biles
Unbekannt sind ihr «Twisties» nicht. «Ich habe sie schon einmal erlebt. Es macht keinen Spass, damit umzugehen», schrieb Biles. «Es ist wirklich erschreckend, wenn man versucht, eine Übung zu machen, bei der Körper und Geist nicht im Einklang sind.» Ob sie bei den Geräte-Finals vom Sonntag dabei ist, liess sie offen. (pre/sda)
Die besten Bilder der Olympischen Spiele 2020 in Tokio
1 / 96
Die besten Bilder der Olympischen Spiele 2020 in Tokio
Eintauchen und geniessen! Eindrückliche, besondere und schöne Bilder der Olympischen Spiele 2020 in Tokio.
quelle: keystone / martin meissner
Simone Biles hievt «Handstand-Challenge» auf eine neue Ebene
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Pia Sundhage motiviert ihre Spielerinnen vor dem EM-Viertelfinal gegen Spanien mit historischen Bildern. Der Glaube an die Sensation ist bei der Schweizer Nationaltrainerin ungebrochen.
Pia Sundhage macht einen lockeren Eindruck, als sie am Donnerstagnachmittag auf dem Podium im Innern des Wankdorfstadions sitzt. Man sieht der Schweizer Nationaltrainerin nicht an, dass es der Tag vor dem EM-Viertelfinal gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien ist. Zwar spricht die Schwedin bald einmal von ihrer «grössten Herausforderung», die ihr am Freitagabend (21 Uhr) in ihrer langen Trainerkarriere bevorstehe, allerdings erweckt sie, wenn sie da so in ihrem grauen Trainer mit rot-weissem Schweizer Kreuz dasitzt, nicht den Eindruck, als ob sie dies aus der Ruhe bringen könnte.